Zusammenfassung
Der Beitrag beschreibt die Entwicklungen einer Erziehungs- und Familienberatungsstelle, die ihr Beratungsangebot dauerhaft und stärker auf den Themenkomplex „digitale Medien“ ausgerichtet hat. Einleitend wird aufgezeigt, dass eine thematische Beschäftigung mit digitalen Medien und ihren Potenzialen für die Erziehungsberatung eine Folge der anhaltenden Veränderung der familialen Lebenswirklichkeit darstellt. Beispielhaft werden sodann vier Entwicklungen und Angebote innerhalb der Beratung beschrieben: Mediensprechstunden, Elterntreffen, Netzwerkarbeit und Klassenstunden. Das Konzept der präventiven Klassenstunden, als medienpädagogische Gruppenarbeit mit einer Schulklasse, wird dabei detaillierter vorgestellt und seine Auswirkungen für die Beratungstätigkeit reflektiert.
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Notes
- 1.
Es sei denn es besteht ein generelles Verbot für Smartphones und Handys an Schulen wie dies in Bayern beschlossen wurde (vgl. https://www.km.bayern.de/eltern/was-tun-bei/rechte-und-pflichten.html).
- 2.
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Berg, M., d‘Almeida-Deupmann, U. (2019). Den digitalen Wandel begleiten – Medienspezifische Prävention als Aufgabe einer Erziehungs- und Familienberatungsstelle. In: Rietmann, S., Sawatzki, M., Berg, M. (eds) Beratung und Digitalisierung. Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion, vol 15. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25528-2_15
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