Zusammenfassung
Das Märchen der drei Prinzen von Serendip begründet das Serendipitätsprinzip, welches beschreibt, dass „man findet, was man gar nicht gesucht hat“ (Bude, 2008, S. 262). Einiges zu finden und schwierige Zusammenhänge erklären zu können scheinen attraktive Aussichten für qualitativ Forschende zu sein. Doch welche Her-angehensweise ist zu wählen? Der folgende Beitrag möchte Phänomenologische (Kindheits-)Forschung aus einer leiblichen Perspektive heraus beschreiben und damit aufzeigen, dass die konse-quente Berücksichtigung aller Sinne und unreflektierteigenleiblicher Erfahungen neue Perspektiven für Forschende erschließen können.
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Hartnack, F. (2019). Mit Kopf, Herz und Hand – Leibphänomenologische Forschung mit Kindern am Beispiel des Zweikämpfens im Sportunterricht. In: Hartnack, F. (eds) Qualitative Forschung mit Kindern. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24564-1_12
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