Zusammenfassung
Der Beitrag zeigt anhand von zwei aktuellen Fallbeispielen, dass Social Media es wie kaum andere Medien leisten können, eine erhebliche Breite an Akteurinnen und Akteuren und Positionen in Form von kurzen Texten medial und diskursiv abzubilden und Kontroversität lebensweltnah und schülerinnen- bzw. schülerorientiert in Lernprozesse einzubinden. Social Media sind in der Lage, hochaktuelle Kontroversen zu historischen, geschichtspolitischen und erinnerungskulturellen Themen medienspezifisch zu bezeugen. Bei den beiden Fallbeispielen handelt es sich zum einen um die kontrovers diskutierte Verleihung des Musikpreises „Echo“ an die Rapmusiker Kollegah und Farid Bang im April 2018 und zum anderen um die Instrumentalisierung der Erinnerung an die Bombardierung Dresdens am Ende des Zweiten Weltkrieges im Februar 2018. Beide Fallbeispiele sind in Social Media mit diskursiven Bezügen zum Holocaust kontrovers in Erscheinung getreten. Entscheidende grundlegende Grenzen für nationale historisch-politische Bildung nicht nur zum Thema Holocaust zieht seit den 1970er Jahren der Beutelsbacher Konsens. Die Frage, in welchem Rahmen des Kontroversitätsgebotes nicht nur mittels Social Media rechtspopulistische und -extremistische Positionen in Lernprozesse integriert werden können, wird deshalb ebenfalls beleuchtet, um ausgehend von den beiden Fallbeispielen didaktische Chancen für die Holocaust Education zu illustrieren.
Abstract
Based on two current case studies, the article shows that social media offer short texts which can be read as a condensation of a considerable range of actors and their positions. Using social media allows teachers to integrate controversy at different places of historical-political education. Social media can illustrate controversies in the fields of history politics and memory culture. The two case studies are on the one hand on the controversies around awarding the music prize “Echo” to the Hip-Hop-musicians Kollegah and Farid Bang in April 2018 and on the other hand on the instrumentalization of the memory of the bombing of Dresden at the end of the Second World War in February 2018. Both topics/issues sparked controversies in social media with discursive references to the Holocaust. Since the 1970s the Beutelsbach consensus—as a minimum standard of civic education—offers guidelines for dealing with controversial topics—also beyond the Holocaust. The article deals with the question, to what extent also controversial right-wing populist and extremist positions—not only by means of social media—should be integrated into learning processes in order to illustrate didactic opportunities for Holocaust Education resulting from the two case studies.
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Burkhardt, H. (2019). Social Media und Holocaust Education. Chancen und Grenzen historisch-politischer Bildung. In: Ballis, A., Gloe, M. (eds) Holocaust Education Revisited. Holocaust Education – Historisches Lernen – Menschenrechtsbildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24205-3_20
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