Zusammenfassung
Leistungsstörungen sind Nicht-Konformitäten (englisch: Non Conformities.) der vertraglich vereinbarten Spezifikationsmerkmale und Eigenschaften eines Produktes (Dathe und Helmold 2018). In diesem Kontext haben das Nachforderungsmanagement bzw. Nachtragsmanagement eine zentrale Bedeutung bei Verhandlungen dieser fehlenden Eigenschaften (Helmold und Terry, Lieferantenmanagement 2030, Springer Gabler, Wiesbaden 2016a). Das Nachforderungsmanagement wird auch Claim-Management (englisch: Claim = Beanstandung) oder Regression genannt. Nachforderungen werden, sofern nicht in Verträgen spezifiziert und vereinbart, meist nach erbrachter Leistung und Lieferung aufgrund von Defiziten in der Qualität, der Menge, der Zeit, der Art der Anlieferung oder aufgrund anderer Abweichungen vom ursprünglich vereinbarten Zustand gestellt. Sie können aber auch vom Lieferanten (auslieferndes Unternehmen) gestellt werden.
Wer das Ziel kennt, kann entscheiden
Wer entscheidet, findet Ruhe
Wer Ruhe findet, ist sicher
Wer sicher ist, kann überlegen
Wer überlegt, kann verbessern
Konfuzius (551 v. Chr.–479 v. Chr.)
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Literatur
Dathe, T. & Helmold, M. (2018). Erfolgreich im Chinageschäft. Strategien und Handlungsempfehlungen für kleinere und mittlere Unternehmen (KMU). Springer Gabler Wiesbaden.
Helmold, M. (2013). Claim-Management in der Praxis. Was tun bei Leistungsstörungen in der Lieferkette. In: FM-Logistik. Ausgabe 1–2/2013. S. 76–77.
Helmold, M. & Terry, B. (2016a). Lieferantenmanagement 2030. Springer Gabler Wiesbaden.
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Helmold, M., Dathe, T., Hummel, F. (2019). Verhandlungen bei Leistungsstörungen: Nachforderungsmanagement. In: Erfolgreiche Verhandlungen . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23969-5_8
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