Zusammenfassung
Haushalte, die auf staatliche Transferleistungen angewiesen sind, stehen vor der besonderen Herausforderung, die Daseinsvorsorge für die Familienmitglieder mit (zu) wenig Geld sicher zu stellen. In diesem Beitrag geht es um die Frage, wie Haushalte die Knappheit der Mittel alltagspraktisch bewältigen und wie das haushälterische Handeln in die Alltagskultur und Familiendynamik eingebettet ist. Dazu werden empirische Ergebnisse einer qualitativen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zu den „Lebenszusammenhängen von Mehrpersonenbedarfsgemeinschaften“ vorgestellt.
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Literatur
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