Zusammenfassung
Wie zu Beginn dieser Arbeit dargelegt, erfüllt Erwerbsarbeit verschiedene Funktionen, die auf individueller Ebene weit über die reine materielle Daseinsfürsorge hinausgehen. Wenn Erwerbsarbeit als eine Form sozialen Handels verstanden werden kann, die identitätsbildend wirkt, positive psychosoziale Wirkungen haben kann und in eine Vielzahl sozialer Prozesse eingebunden ist, so folgt hieraus, dass für eine differenzierte Analyse von Erwerbsarbeit eine stärkere Integration der subjektiven Wahrnehmungen und Beurteilungen der Beschäftigten notwendig ist. Dies gilt, wie in den obigen Ausführungen deutlich wurde, insbesondere auch für atypische Beschäftigungsformen und der in ihnen geleisteten Erwerbsarbeit und im Speziellen für die geringfügige Beschäftigung, in deren Erforschung und Analyse eine derartige Perspektive bislang nur eine marginale Beachtung findet.
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Beckmann, F. (2019). Die subjektive Wahrnehmung von Erwerbsarbeit: Arbeitsqualität und Arbeitszufriedenheit. In: Minijobs in Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23625-0_4
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