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(Miss-)Verständnisse der Anerkennung. Zum Problem der ‚negativen Anerkennungsbilanz‘

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Gewalt – Vernunft – Angst

Zusammenfassung

Gewalt provoziert – nicht nur Angst und mögliche Gegengewalt, sondern auch die nicht selten ratlose Frage, was denn Gewalt bedingt und verursacht. Gerade weil sie zunehmend als Bruch in und mit der gesellschaftlichen und sozialen Ordnung – und trotz aller Alltäglichkeit nicht mehr als struktureller Teil der Ordnung – verstanden wird, hat sich die Wahrnehmung von und Aufmerksamkeit gegenüber Gewalt deutlich erhöht. Nicht immer ist es daher leicht zu unterscheiden, ob Gewaltphänomene real zugenommen, die kritische Aufmerksamkeit und Sensibilität sich deutlich erhöht oder gar nur öffentliche Stimmungen sich gewandelt haben.

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Notes

  1. 1.

    In seiner „Phänomenologie der Gewalt“ (Reemtsma 2013, S. 104) unterscheidet Reemtsma die „lozierende Gewalt“ (ebd., S. 108), die einen anderen Körper entfernt, weil er der Verfolgung eigener Interessen im Wege steht (z. B. im Krieg, bei Raub und Mord), von der „raptiven Gewalt“ (ebd., S. 113), die sich des anderen Körpers bemächtigt, um ihn für seine Interessen zu benutzen (vor allem in Formen sexueller Gewalt); beiden setzt er dann die „autotelische Gewalt“ (ebd., S. 116) entgegen, die im Unterschied zu den beiden erstgenannten Gewaltformen keinem außerhalb der Gewalthandlung(en) liegenden Zweck dient, sondern vielmehr um ihrer selbst willen angewandt wird.

  2. 2.

    Paradigmatisch dafür die Formulierung bei Thomas von Aquin in seiner ‚Summa Theologiae‘ (1980): „Nullum ens est malum per essentiam, ne participatione, sed per privationem participationis“ (prima pars, q. 49.3.c. ad 4 und q. 65.1 ad 2 und ad 3; in dt. Übersetzung: „Kein Sein ist böse dem Wesen nach, auch nicht durch Teilhabe, sondern durch den Raub an der Teilhabe“).

  3. 3.

    Man könnte diese Problematik auch an dem bereits 1962 publizierten Roman ‚A Clockwork Orange‘ von Anthony Burgess (Burgess 1962) diskutieren, geht es doch hier um scheinbar sinnlos motivierte Gewalt auf der einen Seite und dann um die Frage der Willensfreiheit gegenüber dem Bösen auf der anderen Seite. Burgess entscheidet sich – anders als Stanley Kubrick in seiner Verfilmung des Romans von 1971 – für die Freiheit und damit die eigenständige Möglichkeit des Bösen.

  4. 4.

    Um Missverständnissen vorzubeugen, sei bereits hier vermerkt, dass die Kritik der Figur der ›negativen Anerkennungsbilanz‹, in der Erfahrungen mangelnder Anerkennung als Nährboden für seinerseits nicht-anerkennende Einstellungen und Handlungen justiert wird, nun nicht umgekehrt die Bedeutungslosigkeit von Anerkennungserfahrungen behauptet; vielmehr zielt die Kritik auf eine darin enthaltene und m. E. zu einfache Wechsel- oder gar Tauschlogik, die längst Teil eines – auch pädagogisch dominanten – Musters der ‚Vorrangigkeit von Wertschätzung‘ geworden ist.

  5. 5.

    Hiervon zu unterscheiden wäre der sog. „Elementarmodus“ bzw. der „existentielle Modus der Anerkennung“ (Honneth 2005, S. 60), demzufolge der ‚bestimmten Anerkennung‘ – also der „Wahrnehmung eines bestimmten Wertes der anderen Person“ (ebd.) – eine unspezifische(re) Form der Anerkennung vorausgehen müsse, die Honneth als „Anteilnahme“ (ebd., S. 59) bzw. intersubjektive Zuwendung und vorgängige Aufgeschlossenheit bezeichnet und als ‚elementare‘ Bedingung der „Bejahung von bestimmten Eigenschaften oder Fähigkeiten anderer Personen“ (ebd., S. 60) justiert. Diese (durchaus überraschende) Erweiterung hat Honneth im Rahmen einer für ihn notwendig gewordenen „Rezentrierung des Anerkennungsbegriffs“ inzwischen wieder zurückgenommen (Honneth 2008, S. 876).

  6. 6.

    Ich nutze hier eine Formulierung Alexander Garcia Düttmanns, der in seinen Problematisierungen des ‚Kampfes um Anerkennung‘ die Doppelung von zentrischer und dezentrischer sowie auch konstativer und konstitutiver Anerkennung entwickelt hat; vgl. dazu ausführlicher García Düttmann (1997, S. 52).

  7. 7.

    Dieser Figur liegt ein lebensweltlich sehr beharrliches Selbstverständnis zugrunde, demzufolge andere dann angemessen anerkannt werden könnten, wenn man mit sich selbst ‚im Reinen‘ sei. Unterstellt wird jedoch dabei eine Logik, in der erst das Selbst ‚ist‘, um sich dann auf andere positiv beziehen zu können – eine Figur, in der Anerkennung letztlich nur instrumentell, nämlich als Mittel zu einem (anderen) Zweck und als Phase (nicht aber als strukturelles Medium) gedacht wird (vgl. Ricken 2006, S. 222 f.).

  8. 8.

    Damit sollen gesellschaftstheoretische Diskurse (wieder-)aufgegriffen werden, die – im Kontext der Theorie reflexiver Modernisierung (exemplarisch Beck et al. 1996) – die Krisen, Ambivalenzen und Paradoxien gesellschaftlicher Modernisierung problematisiert haben und auf eigentümliche Weise durch veränderte gesellschaftliche Entwicklungen – z. B. der der Globalisierung – verstummten bzw. gar als obsolet betrachtet wurden (wie z. B. die überzeugende Arbeit von Kaus Wahl zur ‚Modernisierungsfalle‘, Wahl 1989) – und nun nach dem sich abzeichnenden ‚Ende des Neoliberalismus‘ erneut auftauchen und beunruhigen.

  9. 9.

    Während mit einer ‚Paradoxie‘ üblicherweise die notwendige Gleichzeitigkeit und Unauflösbarkeit eines Widerspruchs bezeichnet wird, ließe sich von einer ‚Falle‘ dann sprechen, wenn die mit einer ‚misslichen‘ (z. B. widersprüchlichen) Situation verbundenen – d. h. aus ihr resultierenden und sie auch weiterhin orientierenden – Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsstrukturen (sprich: Habitusformationen) dazu beitragen, dass die Situation sich ‚vertieft‘ bzw. ‚verschlimmert‘.

  10. 10.

    Entscheidend dürfte daher sein, wie Anerkennung nach dieser Dekonstruktion noch gefasst werden kann; in unseren Überlegungen zur „Sprachlichkeit der Anerkennung“ haben wir dazu einen ersten Vorschlag formuliert; vgl. (Ricken et al. 2017, S. 216–218).

  11. 11.

    In ihren subjektivations- und anerkennungstheoretischen Arbeiten erläutert Butler ihr durchaus eigenwilliges Konzept einer ‚relationalen Subjektivität‘, d. h. einer auf andere bezogenen und durch andere konstituierten Subjektivität, wie folgt: „Es würde nicht einmal ausreichen zu sagen, daß ich eine relationale Sicht des Selbst befürworte anstelle einer autonomen Sicht oder daß ich versuche, Autonomie unter dem Aspekt der Relationalität neu zu beschreiben. Obwohl ich zu dem Begriff der Relationalität neige, benötigen wir vielleicht doch eine andere Sprache […], um darüber nachzudenken, in welcher Weise wir durch unsere Beziehungen nicht nur begründet, sondern durch sie auch enteignet werden“ (Butler 2005, S. 41). Mit ‚Verletzbarkeit‘ einerseits und ‚Ekstase‘ bzw. Begehren andererseits versucht sie, die Ausgesetztheit des Selbst den Anderen gegenüber, das damit verbundene ‚Außer-sich-Sein‘ (ebd., S. 41) als eine gerade nicht harmonische, nicht durch relationale ‚Ringverweise‘ des einen auf die andere und zurück gekennzeichnete dezentrische Struktur zu kennzeichnen, die mit den aufklärerisch eingewöhnten Verständnissen von Subjektivität als einem ‚Sich-zugrunde-Liegen‘ bzw. ‚Bei-sich-Sein‘ nicht mehr in Deckung zu bringen sind (auch Butler 2008 sowie Ricken 2018).

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Ricken, N. (2020). (Miss-)Verständnisse der Anerkennung. Zum Problem der ‚negativen Anerkennungsbilanz‘. In: Ecarius, J., Bilstein, J. (eds) Gewalt – Vernunft – Angst. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23582-6_5

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