Zusammenfassung
Die Bedeutung der Haushaltsarbeit für die politische Ökonomie kann kaum überschätzt werden, betrifft sie doch die Reproduktion menschlicher Lebenszusammenhänge im Privaten. Während unbezahlte Hausarbeit vielfach wissenschaftlich verhandelt wurde, blieb die Analyse der bezahlten Hausarbeit als Teil gesellschaftlicher Reproduktionsarbeit lange Zeit vernachlässigt. Angestellte im Haushalt sind zum überwiegenden Teil (marginalisierte) Frauen, und ihre Inklusion in industrielle Beziehungen und Arbeitsregulierung ist weltweit nach wie vor dürftig. In Uruguay konnten jedoch von 2006-2019 viele Verbesserungen erreicht werden. Der Artikel untersucht die Schwierigkeiten auf dem Weg einer Institutionalisierung von Haushaltsarbeit als einer Arbeit „wie jede andere“ und wie diese in Uruguay – einem Land mit kolonialer Vergangenheit und hohem Anteil informeller Beschäftigung – auf beispiellose Weise überwunden werden konnten.
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Notes
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Stellvertretend für die deutsche Debatte sind Beck-Gernsheim und Ostner (1978) sowie Bock und Duden (1977) und für die USA Friedan (2013), Delphy (1980) sowie Hochschild (2012) Klassikerinnen in der Diskussion um die geschlechtliche Arbeitsteilung; für die neuere Debatte siehe Krebs (2002) sowie Koppetsch und Speck (2015) zur Persistenz und Reproduktion alter Missverhältnisse.
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Und doch gab es beispielsweise in den Vereinigten Staaten des späten 19. Jahrhunderts keinen Broterwerb, der von Frauen häufiger ausgeübt wurde, als die Anstellung als Dienstmädchen. Auch in Großbritannien standen etwa 2,5 Mio. HausarbeiterInnen 1910 nur 1,5 Mio. IndustriearbeiterInnen gegenüber (Osterhammel 2009, S. 989 f.).
- 3.
Zur geschlechtergerechten Schreibweise in diesem Text: Hausarbeit ist ein hochgradig dualistisch männlich-weiblich strukturiertes Feld, und die Verrichtung von Hausarbeit (bezahlt wie unbezahlt) gehört zum Kern der gesellschaftlichen Trennung von privat und öffentlich, reproduktiv und produktiv. In Uruguay wird in Gesetzen und offiziellen Texten zur bezahlten Haushaltsarbeit seit 2006 ein generisches Femininum verwendet (BPS 2016). Die Gewerkschaft der Hausangestellten (SUTD) in Uruguay verstehen sich als Arbeiterinnen, die Arbeitgeberinnenorganisation (LACUU) versteht sich als Organisation von Hausfrauen. Darum wird im weiteren Text die generisch-weibliche Form aus dem Spanischen übernommen (außer es wurde in Interviews anders geäußert). Umgekehrt wird die maskuline Form dort verwendet, wo es sich explizit um männliche Akteure handelt, wie im Fall der Anwälte des BPS. Ist offen, wen eine Bezeichnung betrifft, wird mit Binnen-I gegendert. Diese Schreibweise versucht der Arbeit im Haushalt als Teil vergeschlechtlichter Produktionsverhältnisse gerecht zu werden, wie dies Silvia Federici (2015, S. 21) einfordert: „Wenn es stimmt, dass die Geschlechteridentität in der kapitalistischen Gesellschaft zur Trägerin bestimmter Arbeitsfunktionen wurde, dann sollte Gender nicht als rein kulturelle Angelegenheit betrachtet werden, sondern als spezifische Ausprägung von Klassenverhältnissen“.
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Das encomienda-System war von der spanischen Krone bereits im frühen 16. Jahrhundert eingeführt worden und bestand auch nach seiner Abschaffung 1791 vielerorts weiter. Es gab einzelnen Conquistadoren weitgehende Befugnisse aber auch Pflichten: Neben einem Wohnsitz in den Hauptstädten der Vizekönigreiche unterhielten sie enorme Ländereien mit Tausenden Indigenen, die dort (in Minen, auf Plantagen, in der weiteren Landarbeit oder im Haushalt) arbeiten mussten. Zugleich hielten die encomenderos den Kontakt zur Krone, und sollten für die ZwangsarbeiterInnen und BewohnerInnen der patriarchal organisierten Verwaltungseinheiten Sorge tragen (Blanco Acevedo 1975, S. 11 ff.; Federici 2015, S. 282 f.).
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Den Begriff ‚Informalität‘ nehme ich von Mayer-Ahuja (2012), die ihn als ‚relationalen Begriff‘ einführt: „‚Informell‘ sind Erwerbsarrangements, die von den (in einer spezifischen zeiträumlichen Konstellation gültigen) Standards von ‚formeller Arbeit‘ abweichen“ (Mayer-Ahuja 2012, S. 291). Zu einer globalen Sicht auf informelle Arbeit und Prekarität siehe auch Burchardt et al. (2013).
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Die Liga der Hausfrauen und Verbraucher ist keine Interessengruppe im regulären Sinne einer Sozialpartnerschaft: Da sich Arbeit gebende Haushaltsvorstände nicht selbst organisier(t)en, wurde der Hausfrauenbund als gemeinnütziger Verein mit dieser Aufgabe betraut. Sie besteht traditionell aus verheirateten Frauen der oberen Mittel- und Oberschicht, die stärker von europäischen, weißen Familien abstammen – wobei hier Hinweise aus Literatur und Kulturindustrie (Shaw 2017) in Ermangelung an Zahlen genügen müssen. Für alle – auch die nicht-organisierten – ArbeitgeberInnen gilt: Da sie die Löhne zahlen, sind sie selbst nicht marginalisiert, aber oft selbst weiblich und lohnabhängig (Poblete 2015, S. 5, 17) und damit ein privilegierter Teil derselben Klasse.
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Die Interviews erhob ich im Rahmen meines Dissertationsprojekts, in dem ich den Wandel bezahlter Hausarbeit in Spanien und Uruguay kontrastiere; 9 der 14 Interviews habe ich für den vorliegenden Text ausgewertet.
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Einfügungen und Übersetzungen im Folgenden durch die Autorin.
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Diese ‚Zurückhaltung‘ ist international eher die Regel als die Ausnahme, wodurch sich in den meisten Ländern keine Interessenvertretung von ArbeitgeberInnenseite für diesen Sektor finden lässt (Schwenken und Heimeshoff 2011).
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Dies wäre nicht ohne die aktive Rolle der Arbeitsinspektion möglich gewesen, die im Zeitraum von 2010 bis 2015 mehrere tausend Hausbesuche durchführte, was eine massive Registrierung nicht gemeldeter Hausangestellter zur Folge hatte (MTSS 2015, S. 6 ff.). Es wurden Fälle von Menschenhandel aufgedeckt, die aufgrund der geringen Regulierung der Arbeit im Privathaushalt zuvor schwer nachzuweisen waren. Zudem zeigte sich, dass auch hier die Zahl der Arbeiterinnen aus dem Ausland zunimmt – auch wenn diese weiterhin mit zwei Prozent sehr niedrig ist; besonders aus den Nachbarländern konnten vermehrt Hausangestellte verzeichnet werden, die häufig nicht über ihre Rechte in Uruguay aufgeklärt waren (MTSS 2015, S. 8).
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Pflücke, V.K. (2020). Arbeiterinnen einer anderen Klasse? Von der Marginalisierung zur Gleichstellung bezahlter Haushaltsarbeit in Uruguay. In: Becker, K., Binner, K., Décieux, F. (eds) Gespannte Arbeits- und Geschlechterverhältnisse im Marktkapitalismus. Geschlecht und Gesellschaft, vol 72. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22315-1_13
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