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Straffällig gewordene Frauen

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Das Gefängnis auf dem Prüfstand

Zusammenfassung

In der Welt des Strafvollzugs sind die Geschlechterverhältnisse noch sehr traditionell. Bekanntermaßen ist Kriminalität ein eher männliches Phänomen – nur ein Viertel aller Tatverdächtigen sind weiblich, die Gefangenenpopulation besteht nur zu knapp 6 % aus Frauen. Lange Zeit als nicht sicherheitsrelevantes Anhängsel des Normalvollzugs an Männern betrachtet, steigt endlich seit einigen Jahren das akademische Interesse für diese Gruppe. Auch popkulturelle Phänomene wie die TV-Serie „Orange is the new black“ über einen US-amerikanischen Frauenknast, oder das Buch „Frauenknast […] Ein Gefängnisarzt packt aus“ (Keppler 2014) nähern sich mitfühlend und nicht unrealistisch gefangenen Frauen und ihren Biografien. Trotz vieler Änderungen ist der Strafvollzug immer noch wie kaum ein anderes System mit Ausnahme des Militärs männlich geprägt und ruft nach einer „kompensatorische[n] Vollzugspraxis, die strukturell vorgegebene Benachteiligungen inhaftierter Frauen ausgleicht“ (Steinhilper 2013, S. 746).

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Notes

  1. 1.

    Das gesetzeskonforme Verhalten der Mehrheit von Jungen und Männern erklärt Messerschmidt damit, dass Männer oft erst in einer Situation krisenhafter Männlichkeit, in der keine legalen Ressourcen (z. B. sportliche oder Karriereerfolge und Statussymbole) ihre männliche Identität stabilisieren können, zu kriminellem Verhalten als einer Möglichkeit, Maskulinität herzustellen, greifen (vgl. in Seus 2007, S. 74 ff.). Gerade in der Adoleszenz, in der die Geschlechtsidentität regelhaft erst herzustellen ist, ist Kriminalität daher ein fast typisches männliches Phänomen. Die Verletzung von Rechtsnormen kann der Stabilisierung der Geschlechtsordnung dienen.

  2. 2.

    Hornung weist für Hamburg nach, dass fast jeder dritten vorsätzlichen Tötung durch eine Frau jahrelange Misshandlung voraus ging (2016, S. 216).

  3. 3.

    So ist weibliche Täterschaft im Nationalsozialismus erst seit wenigen Jahren Thema. Galten Frauen lange nur als Opfer von Nazi-Tätern, kam in den 80ern kam der Begriff der Mittäterschaft – als über den Mann schuldig Gewordene – auf. Erst in 90ern nahmen HistorikerInnen Frauen als eigenständige Täterinnengruppe ins Visier.

  4. 4.

    Zu den rechtlichen Bestimmungen ausführlicher: Laubenthal (2015), S. 499 ff.

  5. 5.

    Einige Gesetze sprechen allgemein von „den Gefangenen“ „der oder dem Gefangenen“ oder benutzen die männliche Form mit einer Präambel, die diese auf beide Geschlechter bezieht.

  6. 6.

    „Die Unterbringung erfolgt in eigenständigen Anstalten, zumindest in getrennten Abteilungen“. Landesstrafvollzugsgesetze Thüringen, Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Brandenburg, jeweils §17.

  7. 7.

    Stattdessen kommen hier Maßnahmen der Haftvermeidung zum Einsatz.

  8. 8.

    Das statistische Problem der Stichtagserhebung trifft den Frauenvollzug besonders: Kurze Haftzeiten und damit hohe Fluktuation bedingen die Unterschätzung der Zahlen. Zudem können bei kleinen Gruppen zufällige Schwankungen enorme Auswirkungen haben.

  9. 9.

    Zur Gewaltkriminalität (Schlüsselzahl 892.000 in der PKS) zählen Mord, Totschlag, Vergewaltigung und sexuelle Nötigung, Raub, schwere und gefährliche Körperverletzung, u. a. mit Todesfolge, Geiselnahme u. a. Einfache Körperverletzung gehört nicht dazu. Die um die Jahrtausendwende vielthematisierte Zunahme angezeigter gewalttätiger junger Mädchen liegt vor allem am geringen Basissatz, der zu übermäßigen prozentualen Steigerungen führte, sowie einer gestiegenen Anzeigebereitschaft weiblicher Gewalt gegenüber (vgl. Heinze 2016, S. 153).

  10. 10.

    Berlin-Lichtenberg, Willich II (NRW), Schwäbisch-Gmünd (Baden-Württemberg), JVA Vechta (Niedersachsen); JVA Aichach (Bayern, verfügt über kleine Männerabteilung), Frankfurt a. M. III (Hessen).

  11. 11.

    In den notwendigen Datenerhebungen im Strafvollzug bieten sich ein verstehender Zugang sowie Erhebungsformen an, die den Frauen die Aneignung ihrer Biografie ermöglichen, anstatt sie durch reine Datenabfrage wieder nur zu einem Objekt zu deklarieren – das kostet aber Zeit und damit Personal.

  12. 12.

    Die Haft stellt für die meisten Menschen eine krisenhafte Situation dar, in der eher der Rückgriff auf traditionelle Geschlechterrollen zur Stabilisierung der eigenen Identität naheliegt als der Aufbruch in neue Rollen. In wieweit das durch attraktive Ausbildungsberufe in eher typischen Männertätigkeiten, die aber ein hohes Einkommen und besonderes Ansehen als Frau versprechen, aufgehoben werden kann, ist fraglich.

  13. 13.

    Für eine heimatnahe Unterbringung spricht, dass in Anstalten, die vor allem Frauen aus der Region inhaftieren, die Besuchsanzahl viel höher liegen als in Zentralanstalten. Heimatnah sind Insassinnen z. B. in Hildesheim untergebracht, hier erhalten 80 % mehrere Besuche/Woche und nur 4,3 % nie. Dagegen bekommen in Bützow 45,5 % mehrere Besuche/Woche und 27,3 % nie (vgl. Zolondek 2007, S. 251 ff.).

  14. 14.

    Was für die Frauen gilt, gilt auch für über jene Mehrheit der männlichen Inhaftierten, die nur wegen leichter und mittelschwerer, nicht gefährlicher Delikte sitzen (vgl. Maelicke 1995, S. 216).

  15. 15.

    Der sog. Hausfrauenfreigang, in dem Mütter (und neuerdings Väter) tagsüber die Kinder versorgen, wird nur in sehr geringem Umfang praktiziert, zudem stellt er eine enorme Belastung für die Freigängerinnen dar und setzt voraus, dass sich Partner oder Eltern nachts um die Kinder kümmern.

  16. 16.

    Stichtagserhebungen unterschätzen besonders bei kurzen Strafen die insgesamt Betroffenen. In Hamburg z. B. sind zum Stichtag nur 8 % aller erwachsenen Strafgefangenen wegen einer EFS in Haft (Statistisches Bundesamt 2016), betrachtet man jedoch die Zahl der 2016 aus der Strafhaft entlassenen Erwachsenen, kommen davon fast 36 % aus dem Vollzug einer EFS (Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, Drs. 21/8377).

  17. 17.

    Eine noch kleinere Gruppe (in Berlin 2015 zum Stichtag 3 Inhaftierte) ist jene der Transgender-Personen, die in Gefängnissen besonders diskriminiert werden. Ihre Einordnung in den Männer- bzw. Frauenvollzug orientiert sich am Transsexuellengesetz von 1981 – erst nach der sog. großen Lösung mit der operativen Angleichung der Geschlechtsmerkmale können sie auf die Abteilung des Geschlechts, das sie angenommen haben, kommen. Sie dürfen zwar die Kleider des angestrebten Geschlechts tragen, ansonsten wird auf ihre Selbstdefinition keine Rücksicht genommen.

  18. 18.

    Zu weiteren Maßnahmen eines familienfreundlicheren Vollzugs siehe den Artikel von Sandmann/Kapp (in diesem Band). In wie weit die Familienorientierung dem Großteil der Gefangenen, die kaum tragfähige familiäre Beziehungen haben, zugutekommt, kann hier nicht diskutiert werden. Zwar besteht gesichertes Wissen über die Bedeutung familiärer Beziehungen als Desistance-Faktor, gleichzeitig ist bekannt, dass die meisten Frauen keine (familiären) Beziehungen haben /sich in prekären Beziehungen zu Männern befinden.

  19. 19.

    In fünf Bundesländern ist laut Gesetz die Unterbringung beim Vater theoretisch möglich. In der Realität existiert eine Vater-Kind-Einrichtung in der JVA Waldheim seit 2010, in die sich auch Väter aus anderen Ländern verlegen lassen können. Bisher ist jedoch kein Vater mit Kind(ern) dort untergebracht worden, da kein Bedarf besteht (Staatsministerium d. Justiz Sachsen 2016, S. 6).

  20. 20.

    In Spanien gehen alle Kinder im geschlossenen Vollzug tagsüber in einen öffentlichen Kindergarten außerhalb (vgl. Junker 2011, S. 64) – das ist wünschenswert, aber aufgrund der teilweise stadtfernen Unterbringung sowie des hohen Begleitaufwands leider für Deutschland illusorisch.

  21. 21.

    Zolondek stellt große Unterschiede im Umgang der Bediensteten mit den weiblichen Inhaftierten je nach Anstalt fest (2007, S. 224) – das Klima in einer JVA wiederum ist maßgeblich beeinflusst durch die Leitung.

  22. 22.

    Die Vorgaben, die dieser Ansatz macht, sind äußerst vage, sie können fast beliebig interpretiert werden. Von einer radikalen Sicht aus müsste jede Handlung i. S. eines doing gender interpretiert und daraufhin untersucht werden, ob sie bestehende Geschlechteridentitäten und - Ungleichheiten affirmiert und diese gegebenenfalls ändern. In dieser Perspektive wären alle Strukturen, die sich über Werte wie Ehre, Kameradschaft, hierarchische Ordnungen, Gewaltakzeptanz und – damit fast immer einhergehend – der Abwertung von Frauen definieren, abzuschaffen. Damit stände nicht nur das Militär, sondern auch Polizei und nicht zuletzt der Vollzugsdienst grundlegend in Frage. Gemäßigte VerfechterInnen glauben, schon eine verstärkte Besetzung von Führungspositionen mit Frauen reicht aus. Das gesamte Kontinuum zwischen diesen Perspektiven lässt sich als Gender Mainstreaming bezeichnen – nicht zuletzt deshalb mag der Ansatz so beliebt und verbreitet sein.

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Michels, M. (2018). Straffällig gewordene Frauen. In: Maelicke, B., Suhling, S. (eds) Das Gefängnis auf dem Prüfstand. Edition Forschung und Entwicklung in der Strafrechtspflege. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20147-0_17

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