Zusammenfassung
Makrostrukturelle Bedingungen beeinflussen die Art und das Ausmaß zu dem Alleinerziehen mit heterogenen Risiken verbunden ist. Dieser Zusammenhang wird im Folgenden aufgegriffen. Die Beziehung zwischen individuellen Lebensverläufen und Makrokontexten wurde in der Lebensverlaufsforschung einerseits mit Bezug auf die allgemeineren historischen Bedingungen und andererseits hinsichtlich der Einbettung in gesellschaftliche Institutionen wie den Wohlfahrtsstaat oder das Bildungssystem betrachtet. Beide Perspektiven werden in diesem Kapitel aufgegriffen. Der Schwerpunkt liegt aber auf der Idee, dass Alleinerziehen ein anschauliches für das Konzept der lebensphasenpezifischen Sozialpolitik ist.
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Notes
- 1.
Als Grund hierfür wird häufig angeführt, dass in der kontinentaleuropäischen Sozialforschung der Fokus auf Staatstätigkeit traditionell stark ist, was mit der langen Tradition staatlicher Regulierung der Gesellschaften im Allgemeinen und durch Wohlfahrtsstaaten im Speziellen einher geht (Leisering 2003).
- 2.
Bei diesen Frauen handelt es sich empirisch um eine nach wie vor kleine Gruppe. Sie soll aber theoretisch mitbedacht werden, da die Möglichkeiten und auch die Akzeptanz alleinstehender Mutterschaft insgesamt gestiegen sind (e.g. Graham 2012).
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Zagel, H. (2018). Makrostrukturelle Bedingungen. In: Alleinerziehen im Lebensverlauf . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20051-0_4
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