Zusammenfassung
Landschaft wird in der politischen, aber auch öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte in den vergangenen Jahren eine zunehmende Bedeutung beigemessen (vgl. Stobbelaar und Pedroli 2011): Der Klimawandel, die zunehmende Bedeutung regenerativer Energien, der demographische Wandel, der Wandel der Industriegesellschaften zu Dienstleistungsgesellschaften und viele andere Entwicklungen führen zu landschaftlichen Veränderungen. Landschaft wird dabei zumeist aus einer Zusammenschau unterschiedlicher Elemente gedacht. Landschaft ist jedoch mehr als eine bloße „Konstellation von Naturtatsachen“ (Freyer 1996 [1966], S. 70), nämlich „ein Stück Erde mit Bezug auf den Menschen und insofern ein reflexives Gebilde“ (Freyer 1996 [1966], S. 70). ‚Landschaft‘ wird damit zu einem sozialen Konstrukt bzw. einem individuellen Konstrukt auf Grundlage sozialer Deutungs- und Bewertungsmustern.
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Kühne, O. (2018). Einleitung. In: Landschaftstheorie und Landschaftspraxis. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19034-7_1
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