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„Beruflichkeit“ als wirtschaftspädagogisches Konzept

Ein Vorschlag zur Begriffsbestimmung

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Berufliche Bildung an der Grenze zwischen Wirtschaft und Pädagogik

Zusammenfassung

Der Begriff „Beruflichkeit“ erfährt in der Literatur höchst unterschiedliche Bedeutungszuweisungen, ohne dass immer klar wäre, worauf er sich bezieht. Der vorliegende Beitrag unterbreitet einen Vorschlag, der ihn – im Rekurs auf einen pädagogischen Berufsbegriff – als Konstrukt zur Bezeichnung tätigkeitsbezogener Metakognitionen ausweist. Damit lässt er sich als das personale Pendant zu den metafunktionalen Strukturparametern der arbeitsteilig organisierten Gesellschaft etablieren und erhält so einen systematisch bestimmten terminologischen Ort. Als mehrdimensionales Konstrukt verweist ein solcher Beruflichkeitsbegriff auf bislang wenig beforschte Facetten des individuellen tätigkeitsbezogenen Selbstverständnisses und erschließt zugleich für die Praxis der Berufs(aus)bildung zentrale Interventionsperspektiven zur Ermöglichung einer gelingenden beruflichen Integration ihrer Adressaten.

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Beck, K. (2018). „Beruflichkeit“ als wirtschaftspädagogisches Konzept. In: Schlicht, J., Moschner, U. (eds) Berufliche Bildung an der Grenze zwischen Wirtschaft und Pädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18548-0_2

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