Zusammenfassung/Lernziele
Zunächst wird dargelegt, woher die Kommunen ihr Geld beziehen und wie sich dabei die Einnahmen aus Steuern, Gebühren und Beiträgen zusammensetzen. Bei der Verwendung der Finanzen sind die Kommunen hinsichtlich ihrer Autonomie entsprechend der Wirkungskreise unterschiedlich begrenzt. Es wird ein Überblick über die verschiedenen Funktionen und Elemente des kommunalen Haushalts gegeben. Die Kameralistik (Bürokratiemodell) ist die herkömmliche Rechnungslegung der öffentlichen Verwaltung. Sie wird durch die Doppik (NSM) sukzessive abgelöst. Wesentlich in der Weiterentwicklung ist dabei auch die Bildung und Abgrenzung von Produkten bzw. Leistungsbündeln. Diese werden im Kontext des integrativen Produkthaushaltes (KSM) einer kommunalen Gesamtsteuerung gesehen (vertikale und eine horizontale Integration). Der Bürgerhaushalt (Public Governance) setzt den Fokus auf die Ausrichtung an der Bürgerbeteiligung.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur Kapitel 2
Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) (2015). Kommunale Sozialausgaben. Wie der Bund sinnvoll helfen kann. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung.
Bertelsmann Stiftung Pressemeldung (2015). Sozialausgaben belasten Haushalte der Kommunen mit bis zu 58 Prozent. Pressemeldung, 05. 06. 2015. Einzelgrafik: Kommunale Sozialausgaben – Unterschiede nach Bundesländern. Online verfügbar unter: Kommunale_Sozialausgaben_Unterschiede_Laender.jpg.
Bertelsmann Stiftung (Hrsg.) (2013). Kommunaler Finanzreport 2013. Einnahmen, Ausgaben und Verschuldung im Ländervergleich. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung.
Bertelsmann-Stiftung und Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfahlen (Hrsg.) (2004). Kommunaler Bürgerhaushalt. Ein Leitfaden für die Praxis. Gütersloh: Bertelsmann-Stiftung.
Bertelsmann Stiftung, Hans-Böckler-Stiftung, KGSt (Hrsg.) (2002), Der Bürgerhaushalt – Ein Handbuch für die Praxis. Netzwerk: Kommunen der Zukunft. Gütersloh: TopPublishing, Digitaler Publikationsservice GmbH.
Budäus, Dietrich (2002). Leistungsmessung und Leistungserfassung im öffentlichen Sektor. 2. Norddeutsche Fachtagung zum New Public Management. Wiesbaden.
Bundesfinanzministerium für Finanzen (2016). Öffentliche Finanzen. Beziehungen zwischen Bund und Ländern werden modernisiert. Pressemitteilung vom 14. 12. 2016. Online verfügbar unter http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2016/12/2016-12-14-pm26-bundlaender-finanzbeziehungen.html.
Bundesfinanzministerium (2015). Bund-Länder-Finanzbeziehungen auf der Grundlage der Finanzverfassung. Berlin: Bundesministerium der Finanzen (Finanz- und Wirtschaftspolitik).
DIHK, Deutsche Industrie- und Handelskammertag (17. 08. 2015). Rekordanstieg bei den Realsteuer-Hebesätzen – DIHK kritisiert „Spirale von Steuererhöhungen“. Online verfügbar unter http://www.dihk.de/presse/meldungen/2015-08-17-hebesaetze.
Der Spiegel (2013) Finanzpolitik: Die Geldnot der Länder könnte zu einer grundlegenden Neuordnung führen. Der Spiegel 34/2013 (S. 18 – 20). Redakteur: Sven Böll. Hamburg: Spiegel-Verlag.
Deutscher Städtetag (2016). Deutscher Städtetag begrüßt Verabredungen zu Finanzbeziehungen. Einigung zwischen Bund und Ländern ist wichtiger Schritt – Länder sollten Kommunen nun finanziell besser ausstatten. Pressemitteilung vom 14. 10. 2016. Online verfügbar unter: http://www.staedtetag.de/presse/mitteilungen/079308/index.html.
Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (2016). EY Kommunalstudie 2016. Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen.
Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (2015). EY Kommunalstudie 2015. Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen.
Herzberg, Carsten (2010). Geschichte und Definition von Bürgerhaushalten, Online verfügbar unter http://www.buergerhaushalt.org/article/geschichte-und-definition-von-bürgerhaushalten.
Holtkamp, Lars (2012). Verwaltungsreformen. Problemorientierte Einführung in die Verwaltungswissenschaft. Wiesbaden: Springer VS.
Hopp, Helmut, & Göbel, Astrid (2013). Management in der öffentlichen Verwaltung- Organisations- und Personalarbeit in modernen Kommunalverwaltungen, 4. überarbeitete Auflage. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag.
Innenministerium Baden-Württemberg (Hrsg.) (1996). Kommunaler Produktplan Baden-Württemberg. Baden-Württemberg. Stuttgart: Staatsanzeiger für Baden-Württemberg (Schriftenreihe des Innenministeriums Baden-Württemberg zum kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen, H. 2).
KGSt-Bericht 10/1996. Das Verhältnis von Politik und Verwaltung im Neuen Steuerungsmodell. Köln.
KGSt-Bericht 15/2014. Kommunalpolitisch steuern mit dem Haushalt – Ziele und Kennzahlen im Haushalt ausweisen. Köln.
KGSt-Bericht 6/2015. Wege zur kommunalen Gesamtstrategie – Sieben Schritte strategischer Steuerung. Köln.
KGSt-BV 1/2009 Familienfreundliche Stadt. Bericht aus der Vergleichsarbeit. Köln.
KGSt-IKO-Netz (2008). Nachhaltigkeitsindex Abschlußbericht. Köln.
KGSt-Journal 2/2012. Köln.
KGSt-Materialen 2/2006. Integrationsmonitoring. Köln.
KGSt-Materialien 4/2009. Sozialmonitoring. Köln.
KGSt-Materialien 5/2010. Demografiemonitoring. Köln.
KGSt-Positionspapier 16/2014. Kommunalpolitisch steuern mit dem (neuen) Haushalt. Köln.
König, Armin (2007). Das Ende der Kameralistik für die kommunale Kernverwaltung ? Zur Praxistauglichkeit des neuen kommunalen Rechnungswesens. Perspektiven für einen Systemwechsel. Drei Vorträge. Norderstedt: Books on Demand (Saar-Lor-Lux Public Management).
Kientz, Jürgen (2013). Vortrag: Landkreis Lörrach – Der Haushalt wird zum politischen Programm Prof. Jürgen Kientz, Hochschule Kehl (vorm. Dezernent Landkreis Lörrach) In: KGSt Ziele – Steuern Sie schon oder rudern Sie immer noch ? 7. und 8. März 2013 in Mannheim. KGSt-Tagungsdokumentation.
Kolb, Meinulf (2010). Personalmanagement. Grundlagen und Praxis des Human Resources Managements. Wiesbaden: Gabler (Gabler-Lehrbuch).
Kolhoff, Ludger, & Vollmer, Michael (2001). Organisation und Finanzierung sozialer Einrichtungen. Seminarunterlagen. Braunschweig: Institut für Fort- und Weiterbildung Sozialer Berufe.
Krems, Burkhardt (2009): Ein halber Schritt nach vorn: Bund schafft Rechtsgrundlage für modernes Haushalts- und Rechnungswesen – aber hält selbst an Kameralistik fest – Kommentar zur Novellierung des Haushaltsgrundsätze-Gesetzes. Online verfügbar unter http//www. verwaltungsmanagement.info.
Landkreis Lörrach (2012). Der Haushalt 2012. Gemeinsam Zukunft gestalten. Landkreis Lörrach.
Leitfaden Bilanzierung (2014), nach der Grundlage des Neuen Haushalts- und Rechnungswesens (NKHR) in Baden-Württemberg. 2. Auflage.
Naßmacher, Hiltrud, & Naßmacher, Karl-Heinz (2007). Kommunalpolitik in Deutschland. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften.
Neuntes bundesweites Netzwerktreffen Bürgerhaushalt 19. und 20. September 2013 Dokumentation (2013). ENGAGEMENT GLOBAL. Bonn: GmbH, Service für Entwicklungsinitiativen.
Portal Bürgerhaushalt.org (2015). Achter Statusbericht des Portals Bürgerhaushalt.org. Ein Kooperationsprojekt von Bundeszentrale für politische Bildung und Servicestelle Kommunen in der Einen Welt.
Promberger, Kurt, Früh, Günther, & Niederkofler, Rainer (2004). Neues kommunales Haushalts- und Rechnungswesen in der Bundesrepublik Deutschland. Working. Paper 14/2004. Europäische Akademie Bozen.
Rudel, Gerd, & Gack, Peter (2008). Haushalt und Finanzen in der Kommune. Eine Einführung. Bamberg und München: Petra-Kelly-Stiftung Bayrisches Bildungswerk für Demokratie und Ökologie.
Schedler, Kuno, & Proeller, Isabella (2011). New Public Management. Bern, Stuttgart & Wien: Haupt (UTB Public Management, Betriebswirtschaft).
Schwarting, Gunnar (2005). Effizienz in der Kommunalverwaltung. Dezentrale Verantwortung, Produkte, Budgets und Controlling. Berlin: Schmidt (Finanzwesen der Gemeinden, 7).
Staatliche und kommunale Finanzen (2002). Ausgaben und Einnahmen des Landes, der Gemeinden, Samtgemeinden und Landkreise und der kommunalen Zweckverbände. Hannover: Niedersächsisches Landesamt für Statistik.
Stiftung Jugend und Bildung, Wiesbaden, in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) Berlin (2016). Finanzen und Steuern, aktualisierte Ausgabe. Wiesbaden: Eduversum GmbH.
Tabatt-Hirschfeldt, Andrea (2012). Public Management. Schwerpunkt: Sozialverwaltung in Kommunen. Augsburg: ZIEL (Theorie, Politik, Praxis).
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Tabatt-Hirschfeldt, A. (2018). Der kommunale Haushalt. In: Öffentliche Steuerung und Gestaltung der kommunalen Sozialverwaltung im Wandel. Basiswissen Sozialwirtschaft und Sozialmanagement. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18011-9_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-18011-9_2
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-18010-2
Online ISBN: 978-3-658-18011-9
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)