Zusammenfassung
Angesichts einer zu konstatierenden Verdrängung einer „Politik der Verhältnisse“ durch eine „Politik des Verhaltens“, durch welche gesellschaftliche Ungleichheits-, Macht- und Herrschaftsverhältnisse diskursiv transformiert werden zu Fragen der „richtigen“ Lebensführung, des „normalen“ und „normkonformen“ individuellen und kollektiven Verhaltens, werden auch in der Sozialen Arbeit Konzepte der individuellen Verhaltenssteuerung, -modifikation und -kontrolle entwickelt und als wirksam bewertet. Dabei ist die Soziale Arbeit nicht einfach als Erfüllungsgehilfin dieses Wandels zu verstehen, sondern ist selbst Bestandteil der Widersprüche, die sich aus dieser Politikverschiebung ergeben und auch eine bedeutsame Akteurin derselben.
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Schimpf, E., Stehr, J. (2018). Einleitung. In: Anhorn, R., Schimpf, E., Stehr, J., Rathgeb, K., Spindler, S., Keim, R. (eds) Politik der Verhältnisse - Politik des Verhaltens. Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit, vol 29. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17954-0_7
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