Zusammenfassung
Nachricht und Bericht sind meist kurz und sachlich. Reportage und Feature arbeiten mit Fallschilderungen aus der Sicht des Reporters. Dennoch gehören sie zu den tatsachenbetonten Formen. Dabei bleibt die Reportage dicht beim Geschehen und schildert, was und wie etwas geschieht. Das Feature dagegen benutzt eine Fallschilderung nur als Einstieg und erhebt den Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Die Magazingeschichte ist eine Mischform zwischen Reportage und Feature, ist kürzer und nicht so anspruchsvoll wie ein Feature.
Die Reportage schildert bevorzugt Geschehnisse. Deren zeitliche Struktur eignet sich als Struktur für die Reportage. Dadurch erhält die Reportage automatisch ihren eigenen Spannungsbogen.
Das AB-Verfahren kombiniert einen spannenden Erzählstrang mit den jeweils passenden Erklärstücken. Gewissermaßen werden zwei Artikelebenen wie bei einem Reißverschluss miteinander verschränkt. Die Fallgeschichte erzählt ein Geschehnis und baut die Spannung auf, die Sacherläuterungen kommen aus der trockenen Stoffsammlung für den Bericht.
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Göpfert, W. (2019). Reportage, Feature, Magazingeschichte. In: Göpfert, W. (eds) Wissenschafts-Journalismus. Journalistische Praxis. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17884-0_7
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