Zusammenfassung
Die Historikerin Elisabeth Busse-Wilson (1890-1974) ist vor allem durch ihren Beitrag zur Debatte um die Frage des Geschlechterverhältnisses innerhalb der bürgerlichen Jugendbewegung bekannt geworden. Bedeutung erlangte ihr Werk insbesondere aufgrund des von ihr vertretenen Ansatzes, bestehende psychische Divergenzen der Geschlechter nicht auf biologische Unterschiede, sondern auf sozialisationsbedingte Aspekte zurückzuführen. Entsprechend der in ihren Schriften erhobenen Forderungen verfolgte Elisabeth Busse-Wilson auch in Bezug auf ihre eigene Person Zeit ihres Lebens in besonderer Weise den Lebensentwurf einer akademisch gebildeten Frau. In ihrem Streben nach gleichberechtigter Teilnahme an einer männlich dominierten geistigen Gemeinschaft versuchte Elisabeth Busse-Wilson, eine ihr eigene Kategorie von „Weiblichkeit“ zu entwickeln, was sie letztlich, wie sie auch selbst einschätzte, zur Außenseiterin sowohl in der „männlichen“ als auch in der „weiblichen“ Welt werden ließ. Der emanzipatorische Gewinn ihrer Persönlichkeit, die die Ablehnung aller Autoritäten und das Festhalten an der geistigen Freiheit des Individuums als größte menschliche Leistung betrachtete, liegt jedoch im konsequenten Verfolgen des eigenen Lebensentwurfes auch gegen äußere und innere Widerstände.
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Literatur
Archivalische Quellen
Archiv der deutschen Jugendbewegung Burg Ludwigstein
Nachlass Elisabeth Busse-Wilson, Sign.: A2-103
Bundesarchiv Berlin
Reichs-Schrifttumskammer, Akte Busse, Elisabeth: BArch (ehemals BDC), RKK, Busse, Elisabeth, 19.02.1890
Privatbesitz Familie Busse, Charlottesville, USA
Busse-Wilson, Elisabeth: Selbstdarstellung. (masch.) 1969. 37 Seiten, Seitennummerierung uneinheitlich (Kopie im AdJB)
Tagebuchaufzeichnungen
Briefwechsel:
Elisabeth Busse-Wilson an Heinrich Auer, 12.06.1948
Elisabeth Busse-Wilson an Hildegard Buder-Schenk, 24.08.1939
Sch. B. [Ada Schmidt-Beil] an Haas, 11.02.1931
Unveröffentlichte Schriften Elisabeth Busse-Wilsons
Busse-Wilson, Elisabeth (o. J.): Natur und Kultur, Manuskript, AdJB, NL Elisabeth Busse-Wilson
Busse-Wilson, Elisabeth (o. J. [1932]): Wo steht die studierende Frau? Manuskript, AdJB, NL Elisabeth Busse-Wilson.
Busse-Wilson, Elisabeth (o. J. [1942]): Die Frau zwischen zwei Weltkriegen. Manuskript (masch.), PBB.
Veröffentlichte Schriften Elisabeth Busse-Wilsons
Wilson, Elisabeth (1914): Das Ornament auf ethnologischer und prähistorischer Grundlage. Ein Abschnitt aus den Anfängen der Kunst. Leipzig: Univ. Diss.
Busse-Wilson, Elisabeth (1916): Individualismus und Gemeinschaftsleben. In: Die Freie Schulgemeinde 7: S. 1-16.
Busse-Wilson, Elisabeth (1920): Die Frau und die Jugendbewegung. Ein Beitrag zur Charakterologie und zur Kritik des Antifeminismus. Hamburg (Nachdruck, hrsg. und kommentiert v. Irmgard Klönne, Münster: Lit, 1988; 2. Aufl. mit dem Untertitel „Ein Beitrag zur frühen Gender- Forschung“, Berlin 2012).
Busse-Wilson, Elisabeth (1920a): Liebe und Kameradschaft. In: Grabowsky /Koch, (Hrsg.): Die freideutsche Jugendbewegung. Ursprung und Zukunft (Drittes Ergänzungsheft der Halbmonatsschrift „Das neue Deutschland“). Gotha: Perthes, S. 50-58.
Busse-Wilson, Elisabeth (1920b): Die Integrität, ihre ethische und soziologische Bedeutung. In: Die Neue Generation 16, S. 177-185.
Busse-Wilson, Elisabeth (1920c): Das Buch Eros. In: Die Tat 12, S. 315-318.
Busse-Wilson, Elisabeth (1921): Freideutsche Jugend 1920. In: Die Tat 12; S. 736-745.
Busse-Wilson, Elisabeth (1921a): Der Charakter des Antifeminismus. Betrachtungen an Hans Blüher. In: Freideutsche Jugend, Jg. 7, S. 164-168.
Busse-Wilson, Elisabeth (1923): Vom heroischen Leben. In: Die Tat 15. S. 168-178.
Busse-Wilson, Elisabeth (1924): Goethe und das Ende des bürgerlichen Zeitalters. In: Die Tat 16, S. 401-426.
Busse-Wilson, Elisabeth (1925): Stufen der Jugendbewegung. Jena: Diederichs.
Busse-Wilson, Elisabeth (1925a): Wissenschafts-Dämmerung. In: Die Tat 17, S. 452-454.
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Busse-Wilson, Elisabeth (1932): Die Frau im Proletariat. In: Die Frau 39, S. 557-560.
Busse-Wilson, Elisabeth (1932a): 1832-1932. In: Philosophie und Leben 8, S. 349-353.
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Großmann, B. (2017). „Akademiker zu sein, bedeutete damals sehr viel, Frau zu sein gar nichts“. In: Richter, J. (eds) Geschichtspolitik und Soziale Arbeit. Soziale Arbeit in Theorie und Wissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16722-6_5
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