Zusammenfassung
Der erste Teil des Handbuchs ist der Person Richard Rorty gewidmet. Er behandelt auch Rortys Stil und „Methode“.
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Notes
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Siehe hierzu vor allem den Beitrag von Michael Bacon in diesem Band.
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Auch der Herausgeber durfte dies kurz erfahren (Müller 2014, S. 765–768). Rorty war immer offen für Fragen und Austausch, unabhängig vom Status des Gesprächspartners. Dies wird auch durch eine Vielzahl an Aufsatzsammelbänden mit Repliken Rortys bezeugt.
- 4.
So wie Sokrates war auch Rorty als liberaler Ironiker, Ironiker und Patriot zugleich. Siehe hierzu auch die Beiträge von Barbara Tautz und Eduardo Mendieta in diesem Band.
- 5.
Rorty selbst nennt sich selbstironisch ein „alterndes Enfant terrible“, das trotz aller Kritik an seinen Interpretationen im Dienst seines transformativen Projekts festhält (Rorty 2000, S. 190).
- 6.
Mehr zu dieser von Harold Bloom adaptierten Technik siehe Müller 2014, S. 166–169.
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Einer der wenigen humoristischen Kommentare zu Rortys starkem Fehllesen stammt von Daniel Dennett. Der „Rorty-Faktor“ laute: Man nehme was immer Rorty über irgendjemandes Ansicht sagt und multipliziere es mit 0,742 (Dennett 1982, S. 349).
Literatur
Brandom, Robert. 2000. Introduction. In Rorty and his critics, Hrsg. Robert Brandom, ix–xx. Oxford: Blackwell.
Brandom, Robert. 2011. Ein Gedankenbogen. Von Rortys eliminativen Materialismus zu seinem Pragmatismus. In Pragmatismus als Kulturpolitik. Beiträge zum Werk Richard Rortys, Hrsg. Alexander Gröschner und Mike Sandbothe. Übers. von Michael Adrian, 15–24. Berlin: Suhrkamp.
Dennett, Daniel C. 1982. Comments on Rorty. Synthese 53:349–356.
Gumbrecht, Hans U. 2000. Sokrates und Uncle Sam. Wie anders Richard Rorty die Rolle des Philosophen verkörpert. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken 54(1): 63–70.
Habermas, Jürgen. 2008. Ach, Europa. Kleine politische Schriften XI. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
James, William. 1994. Das pluralistische Universum. Vorlesungen über die gegenwärtige Lage der Philosophie. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
Müller, Martin. 2014. Private Romantik, öffentlicher Pragmatismus? Richard Rortys transformative Neubeschreibung des Liberalismus. Bielefeld: transcript.
Ramberg, Bjørn T. 2007. Richard Rorty. Stanford Encyclopedia of Philosophy. https://plato.stanford.edu/entries/rorty. Zugegriffen am 29.11.2020.
Rorty, Mary V. 2016. Afterword. In Rorty, Richard. 2016. Philosophy as Poetry. Introduction by Michael Bérubé. Afterword by Mary V. Rorty, 63–66. Charlottesville/London: University of Virginia Press.
Rorty, Richard. 2000. Wahrheit und Fortschritt. Übers. von Joachim Schulte. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Voparil, Christopher J. 2010. General introduction. In The Rorty reader, Hrsg. Christopher J. Voparil und Richard J. Bernstein, 1–52. Malden/Oxford: Wiley-Blackwell.
Weiterführende Literatur
Gröschner, Alexander, und Mike Sandbothe. Hrsg. 2011. Pragmatismus als Kulturpolitik. Beiträge zum Werk Richard Rortys. Übers. von Michael Adrian. Berlin: Suhrkamp. Für die Thematik dieses Teils einschlägig sind Robert Brandoms Beitrag zu Rortys Denkweg und die Nachrufe von Jürgen Habermas, Alasdair MacIntyre und Richard Bernstein.
Gross, Neil. 2008. Richard Rorty: The making of an American philosopher. Chicago/London: University of Chicago Press; bis heute die Standard-Biografie. Sie ist allerdings als soziologische Studie angelegt und endet im Jahr 1982 mit Rortys Entschluss, die philosophische Fakultät der Universität Princeton zu verlassen.
Rorty, Richard. 2006. Take care of freedom and truth will take care of itself: Interviews with Richard Rorty, Hrsg. Eduardo Mendieta. Stanford: Stanford University Press. In diesem Band sind wichtige Interviews mit Rorty versammelt. Mendietas Einleitung bietet einen guten Überblick über Rortys Denkweg.
Rorty, Richard. 2000. Wilde Orchideen und Trotzki. In Philosophie & die Zukunft. Essays, 137–159. Übers. von Matthias Grässlin et al. Frankfurt a. M.: Fischer.
Rorty, Richard. 2010a. Intellectual autobiography. In The philosophy of Richard Rorty, Hrsg. Randall E. Auxier und Lewis Edwin Hahn, 3–24. Chicago: Open Court. In diesen beiden autobiografischen Texten spricht Rorty sehr offen über sein Leben und seinen intellektuellen Werdegang.
Rorty, Richard. 2010b. The fire of life. In The Rorty reader, Hrsg. Christopher J. Voparil und Richard J. Bernstein, 520–521. Malden/Oxford: Wiley-Blackwell. Dieser knappe Text, kurz vor seinem Tod verfasst, bezeugt die starke romantische Dimension von Rortys Denkens und seine ironische Haltung.
Voparil, Christopher J. 2010. General introduction. In The Rorty reader, Hrsg. Christopher J. Voparil und Richard J. Bernstein, 1–52. Malden/Oxford: Wiley-Blackwell. Voparils Einleitung in diesem Standard-Reader bietet einen hervorragenden Überblick über Rortys Denkweg.
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Müller, M. (2023). Einleitung zum Teil Person und Stil. In: Müller, M. (eds) Handbuch Richard Rorty. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16253-5_75
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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