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Rorty und die postmoderne und poststrukturalistische Philosophie (Lyotard, Foucault, Derrida)

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Handbuch Richard Rorty

Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird in einer Betrachtung von Rortys Auseinandersetzung mit den Theorien von Michel Foucault, Jacques Derrida und Jean-François Lyotard das komplexe Verhältnis skizziert, das er zum poststrukturalistischen, dekonstruktiven und postmodernen Denken unterhält. Dabei werden die antifundamentalistischen und antirepräsentationalistischen Gemeinsamkeiten der Ansätze ebenso nachgezeichnet wie die Differenzen, die sich im Denken des Politischen und der Einschätzung der Differenzierung von ‚privat‘ und ‚öffentlich‘ zeigen.

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Notes

  1. 1.

    Dies geschieht mit Verweis auf Thomas Kuhns Theorie wissenschaftlichen Wandels, wie er sie in dem 1962 erschienenen Buch ‚The Structure of Scientific Revolutions‘ darlegt.

  2. 2.

    Man könnte etwas herausfordernd sagen, dass die Annahme einer wesentlichen Kreativität im Rorty’schen Denken selbst eine quasi-fundamentalistische Annahme über die Natur des Menschen darstellt. Vgl. dazu Rorty (1981), S. 409).

  3. 3.

    Wenn uns das heute kaum noch irritierend erscheint, dann ist der Diskurs, den Rorty angeregt hat, selbst maßgeblich mit dafür verantwortlich.

  4. 4.

    Hier nennt er die folgende Reihe von Denkern: Dewey, Heidegger, Habermas, Foucault, Hacking, Latour, Davidson, Wittgenstein und Derrida. An anderer Stelle listet er auf: Gadamer und Putnam, Kuhn und Heidegger, Davidson und Derrida, Habermas und Vattimo (Rorty 2001, S. 46).

  5. 5.

    Im Kontext politischer Überlegungen kommen auch stärker politische Beschreibungen ins Spiel, z. B.: wir Liberale, wir ‚twentieth-century Western social democrats‘. Die Rorty’sche Verwendung des Personalpronomens ‚wir‘ würde sich durchaus einer weiteren Analyse (im Sinne der Wittgenstein’schen Grammatik) empfehlen. So scheint die Verwendung bspw. kontrafaktisch zu sein, insofern sie keine bereits feststehende existierende Gruppe herausgreift, sondern eher als Einladung für ein geändertes Selbstverständnis zu verstehen ist. Dass Rorty kein Problem damit hätte, auch die Poststrukturalist*innen in das ‚Wir‘ der Pragmatisten einzugemeinden, zeigt dieses frühe Zitat aus seiner Beschäftigung mit dem französischen Denken: „On my view, James and Dewey […] are waiting at the end oft he road which, for example, Foucault and Deleuze are currently travelling.“ (Rorty 1982a, S. xviii)

  6. 6.

    Die Postmoderne weist damit den Gedanken zurück, dass es eine vollständige Darstellung des Ganzen der Wirklichkeit oder der Geschichte geben könnte. Stets gibt es das Nicht-Dargestellte bzw. das Nicht-Darstellbare jenseits jeder Darstellung, das neue und andere Darstellungsformen und Erzählungen herausfordert (Lyotard 1994, S. 200–201). Albrecht Wellmer (1985) sieht, ähnlich wie Lyotard, diesen postmodernen Impuls zu Überschreitung und Differenz in der Konstellation der Moderne selbst verankert.

  7. 7.

    Zurecht bemerkt Rorty, dass die Formulierung ‚postmoderner Relativismus‘ häufig so gebraucht wird, als sei dies ein Pleonasmus (Rorty 1999a, S. 276).

  8. 8.

    Rortys kritische Auseinandersetzung mit Lyotard findet sich in Rorty (1984) sowie (1991a).

  9. 9.

    Vgl. zu dieser Diskussion auch Putnam (1990), S. 154–168.

  10. 10.

    In ganz ähnlicher Weise diskutiert dies bereits Gadamer in Wahrheit und Methode, wenn er gegen Wilhelm von Humboldt vorbringt, welcher die „innere Form“ der verschiedenen Sprachen untersucht und ihnen darauf basierend jeweils eine „eigene Weltansicht“ zuschreibt, dass Sprache „eine in ihrem Gebrauch freie und variable Möglichkeit des Menschen“ ist, die „erst im Gespräch, also in der Ausübung der Verständigung ihr eigentliches Sein hat“ (Gadamer 1990, S. 444, 448–449).

  11. 11.

    Vgl. zur Distanzierung von dem Begriff ‚Postmoderne‘ auch Rorty (2000b), S. 302–303. Das Label des ‚Postmodernen‘ hat Rorty genauso wie das des ‚Relativisten‘ trotz aller Zurückweisungen nie ganz loswerden können.

  12. 12.

    Dafür, dass die Unterscheidung von Privat und Öffentlich bei Rorty so viel leisten muss, wird sie von Rorty nur äußerst knapp erläutert und nicht theoretisch-philosophisch eingeführt, sondern eher umgangssprachlich verwendet. So bleibt auch die philosophische (kantianistisch-liberalistische) Tradition, die mit dieser Unterscheidung verbunden ist, mehr oder weniger undiskutiert.

  13. 13.

    Vgl. das Kapitel „Kosmopolitischer Ethnozentrismus statt Kultur-Relativismus?“, in Müller (2014), S. 477–528.

  14. 14.

    Und es ist nicht nur philosophisch, sondern auch politisch keineswegs trivial, weil es selbst eine politisch-kulturelle Entscheidung ist, was als öffentlich gilt und was als privat, und damit, was gemeinsam ausgehandelt werden muss und was der Beurteilung durch andere entzogen ist, vgl. hierzu überzeugend Jaeggi (2014), S. 38–39.

  15. 15.

    Damit ist Foucault für Rorty das Gegenstück zum umgekehrt einseitig ausgerichteten Habermas, der zwar Liberaler aber kein Ironiker sei, d. h. sich für die Werte westlicher Demokratie einsetzt, aber der Meinung ist, dafür eine (philosophische) Begründung zu benötigen.

  16. 16.

    Axel Honneth (2003, S. 25) beschreibt dies als das „normative Problem“ in der Theorie Foucaults und legt die Interpretation nahe, dass dieser selbst einen Ausweg aus der Problematik gesucht habe, was ihn zu den Überlegungen einer ‚Ästhetik der Existenz‘ in seinen späteren Schriften geführt habe.

  17. 17.

    Vgl. zu den sich historisch wandelnden Bedingungen von Rationalität und Wissen Foucaults Konzept eines „historischen Apriori“ (Foucault 1974, S. 24), zu den Bedingungen der Konstitution des Subjekts Foucault 1987.

  18. 18.

    Zu dieser Problematik Deines (2012); zum Verhältnis von ‚revolutionärer‘ vs. ‚reformistischer‘ politischer Einstellung bei französischen gegenüber angelsächsischen Intellektuellen auch Rorty (1991a), S. 221.

  19. 19.

    Aus diesem Grund bezeichnet Rorty Foucault als „Anarchisten“: „Insofar as the French Foucault has any politics, they are anarchist rather than liberal.“ (Rorty 1991d, S. 193)

  20. 20.

    Zu Rortys Kritik an der politischen Hoffnungslosigkeit der Foucault’schen Linken und an ihrem Rückzug in den akademischen Elfenbeinturm siehe Rorty (1998), insbes. S. 39, 130–132. Rorty (1982b), S. 203–208 thematisiert mit Bezug auf Dewey die unterschiedliche Haltung zur Utopie bzw. zur sozialen Hoffnung.

  21. 21.

    In Rorty (1989, S. 114) sagt er, dass „das soziale und politische Denken der westlichen Welt […] die letzte Begriffsrevolution“, die es brauchte, bereits hinter sich habe. Mill habe mit seinen Ausführungen zum Verhältnis von der Sphäre staatlicher Einflussnahme gegenüber der Privatsphäre das „Schlusswort zum Thema“ gesprochen. Dass Rorty selbst konstatiert, dass es zu einem kulturell relevanten Thema so etwas wie ein letztes Wort oder eine letzte nötige Begriffsrevolution gibt, ist in der Phase von Der Spiegel der Natur undenkbar.

  22. 22.

    Dies scheint mir ein Grund, weshalb Rorty im Denken Foucaults immer noch einen substanzialistischen Rest vermutet: „Ich glaube […], dass [Foucault] in dem Punkt, dass das Selbst, das Subjekt Mensch, immer nur ist, was kulturelle Anpassung aus ihm macht, selbst doch noch im Bereich der Denkweise bleibt, die sich etwas tief innen im Menschen vorstellt, das durch kulturelle Anpassung deformiert wird.“ (Rorty 1989, S. 116) Durch den Hinweis auf eine Deformation von etwas vorab Gegebenen wird die genealogische Verlustgeschichte und damit der Distanzierungsimpuls eindringlicher.

  23. 23.

    Diese Trennung hält Rorty selbst in (2000b) nicht sauber durch, wo er die diskursrevolutionäre Neubeschreibung als Mittel politisch-gesellschaftlicher Veränderungen propagiert. Vgl. hierzu Fraser (1991).

  24. 24.

    Dafür, dass Rortys Ansatz um eine für Machtstrukturen und Ausschließungsmechanismen sensitive Perspektive im Sinne Foucaults ergänzt werden müsste, plädiert bspw. Hans-Herbert Kögler (1992).

  25. 25.

    Vgl. etwa die Kapitel über Derrida in Bertram (2011), S. 180–195 und Krämer (2001), S. 217–240.

  26. 26.

    Vgl. etwa Derridas Texte Glas oder Die Postkarte von Sokrates bis an Freud und jenseits.

  27. 27.

    In diesem Sinn setzt er sich etwa mit Christopher Norris und mit Rodolphe Gasché auseinander in Rorty (1991c) und in Rorty (1989), S. 204–208. Auch Paul de Man wird für ein zu metaphysisches Verständnis der Dekonstruktion kritisiert (u. a. Rorty 1992, insb. S. 101–102). Vgl. hierzu im vorliegenden Band das 3. Unterkapitel des Beitrags von David Kretz zu Essays on Heidegger and Others sowie den Beitrag von W.P. Malecki. Dort zeichnet Malecki nach, wie Rorty sich gegen die fundamentalistischen Tendenzen von de Man und der französisch inspirierten amerikanischen Literaturtheorie (bzw. der so genannten Theory) wendet, die in dieser Hinsicht trotz aller oberflächlicher Differenz gewissen Tendenzen der analytischen Philosophie ähnele.

  28. 28.

    Vgl. das Kapitel „Von der ironistischen Theorie zur privaten Anspielung: Derrida“ in Rorty (1989), S. 202–226.

  29. 29.

    Rorty würde sicherlich zugestehen, dass er Derrida nach dem Schema des ‚Pragmatist’s Progress‘ interpretiert (bzw. zu eigenen Zwecken produktiv überinterpretiert), ähnlich wie er es in Bezug auf die Schriften und die Entwicklung von Umberto Eco ausgeführt hat (vgl. Rorty 1992).

  30. 30.

    Vgl. zu dieser Debatte die Texte von Chantal Mouffe und Simon Critchely im selben Band sowie Peters 2000.

  31. 31.

    Simon Critchley kritisiert an Rortys Ansatz, „that it refuses to recognize our linguistic, social, historical, and philosophical entanglement with the metaphysical tradition as an element in its programm of the banalization of philosophical vocabularies.“ (Critchley 1998, S. 815).

  32. 32.

    Denn dann würde man „nicht die Abenteuer von Begriffen nachzeichnen“, wie Heidegger und Derrida es tun, „sondern die Abenteuer von Menschen, von Personen, die Krakel und Geräusche als Werkzeuge zur Erfüllung bestimmter Zwecke benutzen“ (Rorty 2000a, S. 477).

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Weiterführende Literatur

  • Einen ausgezeichneten Einblick zur Differenz von ‚privat‘ und ‚öffentlich‘ und die Position der liberalen Ironikerin bietet das 3. Kapitel von Kontingenz, Ironie und Solidarität ‚Die Kontingenz des Gemeinwesens‘, in dem sich Rorty auch kritisch mit der Theorie Foucaults auseinandersetzt.

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  • In ‚Achieving America: Postmodernism and Rorty’s Critique oft he Cultural Left‘ gibt Michael Peters einen guten Überblick über Rortys Haltung zu poststrukturalistischem Denken insbesondere im Hinblick auf die zeitgenössischen Tendenzen in der postmodern beeinflussten akademischen Linken in Amerika.

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Deines, S. (2023). Rorty und die postmoderne und poststrukturalistische Philosophie (Lyotard, Foucault, Derrida). In: Müller, M. (eds) Handbuch Richard Rorty. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16253-5_24

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