Zusammenfassung
Warum beteiligten sich Nationalsozialisten in der späten Weimarer Republik an Wahlen zu Parlamenten, die sie zugleich als Forum für Partikularinteressen grundlegend ablehnten? Eine Antwort liegt im performativen Charakter des Wahlkampfes und seinen Emotionen. Er sollte die eigenen Anhänger in Kampfesstimmung versetzen und sie zugleich disziplinieren, weitgehend unabhängig vom tatsächlichen Ausgang der Wahl. Dieses Vorgehen war charakteristisch für die nationalsozialistische Massenmobilisierung, es reichte jedoch weit darüber hinaus. Es handelte sich um ein zentrales Element eines neuen Politikstils der Zwischenkriegszeit, in dem bedingungsloser Aktivismus als Ausweis von Führungsqualität glorifiziert wurde und in dem Parlamentarismus und Demokratie zunehmend als Gegensätze begriffen wurden.
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Siemens, D. (2017). Gegen den „gesinnungsschwachen Stimmzettelträger“: Emotion und Praxis im Wahlkampf der späten Weimarer Republik. In: Richter, H., Buchstein, H. (eds) Kultur und Praxis der Wahlen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16098-2_10
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