Zusammenfassung
Erste systematische Versuche der Beeinflussung von familienbezogenem Verhalten in germanischen Stammesverbänden oder auch in kodifizierter Form im Römischen Recht hatten im Wesentlichen die Regelung der Rechte und Verpflichtungen der Familienmitglieder zueinander zum Ziel, sowie die Absicherung bestehender Macht- und Besitzverhältnisse durch die Sicherung von Abstammungsverhältnissen sowie die Formulierung von Ehehindernissen und Erbschaftsregeln. In diesem Zusammenhang sind auch die Entwicklungen zu sehen, die im Anschluss an die Konzile von Trient (1545–1563) die Regelung von Ehe und Familie vorrangig auf den Staat übertrugen.
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Gerlach, I. (2017). Eltern und Staat: Konturen der Veränderung eines Verhältnisses. In: Gerlach, P. (eds) Elternschaft. Familie und Familienwissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16032-6_3
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