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„Aufdeckung und Prävention von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche“ – Einführung in ein Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt

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Aufdeckungsprozesse männlicher Betroffener von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend

Zusammenfassung

Das Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt „Aufdeckung und Prävention von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche“ ist der Frage nachgegangen, was männlichen Betroffenen von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend dabei hilft, die ihnen widerfahrene Gewalt aufzudecken. In diesem Beitrag werden Projektthema und Fragestellung hergeleitet sowie einige Begriffe erläutert, die im Buch verwendet werden.

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Notes

  1. 1.

    Wobei der Straftatbestand des Exhibitionismus nach § 183 StGB nur Männer als Täter kennt.

  2. 2.

    Bei Kinderschutzeinrichtungen bekannt gewordene Fälle können ebenfalls zum Hellfeld gezählt werden. Die entsprechenden Zahlen sind vermutlich höher als die der Fälle, die polizeilich registriert sind. Doch gibt es diesbezüglich für Deutschland bislang keine Untersuchung (für eine entsprechende Untersuchung in der Schweiz siehe Averdijk et al. 2011).

  3. 3.

    In diesem Abschnitt werden teilweise Studien zitiert, die eine engere Definition von sexualisierter Gewalt verwenden als das deutsche Strafgesetzbuch (insbesondere durch die Beschränkung auf Handlungen, die von mindestens fünf Jahre älteren Personen ausgeübt wurden). Dennoch wird zur Vereinfachung der Oberbegriff „sexualisierte Gewalt“ verwendet.

  4. 4.

    Die bereits vor 20 Jahren durchgeführte Studie von Julius und Boehme (1997) wird im Folgenden mehrfach zitiert, weil neuere Untersuchungen für Deutschland einige der darin bearbeiteten Fragestellungen nicht mehr verfolgt haben.

  5. 5.

    Finkelhor (1994) beschreibt hingegen die Altersspanne von sieben bis 13 Jahren als Schwerpunktphase.

  6. 6.

    Siehe auch eine aktuellere Studie, zu der es zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine wissenschaftlichen Artikel veröffentlicht sind: www.mikado-studie.de.

  7. 7.

    Bange (2010) berichtet von einer Studie, laut der die männlichen Betroffenen durchschnittlich besser ihre Gefühle zum Ausdruck bringen konnten als nicht-betroffene Männer – was jedoch auch eine Folge von größerer Therapieerfahrung sein kann.

  8. 8.

    Zur Bedeutung von Männlichkeitskonstruktionen für die Bewältigungsstrategien männlicher Betroffener vgl. Abschn. 3.

  9. 9.

    Die Bedeutung von Männlichkeitsnormen für verschiedene Gruppen von Jungen und Männern ist damit nur ansatzweise beschrieben. Sie nach verschiedenen sozialen Zugehörigkeiten und Positionen genauer aufzuschlüsseln, wäre eine gewinnbringende – leider noch ausstehende – Arbeit. Für einige Ansätze siehe Baur und Luedtke (2008) und Tunç (2012).

  10. 10.

    Zugleich kann sexualisierte Gewalt ein Element von Vergemeinschaftung sein, wenn sie Element eines sozialen Zusammenhangs oder einer Institution (z. B. in einer Sekte oder in einer Jugendgruppe) ist.

  11. 11.

    Zu den Schwierigkeiten der Abgrenzung zwischen Sexualität und sexualisierten Gewaltwiderfahrnissen gehört auch der Umgang mit (Anzeichen von) sexueller Erregung im Rahmen dieser Gewaltwiderfahrnisse, vgl. dazu Bange und Schlingmann (2016).

  12. 12.

    Gemeint sind damit Personen, die im Sinne der obigen Definitionen sexuelle Übergriffe oder sexuellen Missbrauch begehen.

  13. 13.

    Dies entspricht den seit Langem bestehenden und immer wieder neu erfundenen Konstruktionen etwa von der Knabenliebe oder praktisch orientierten Sexualaufklärung, in denen sexualisierte Gewalt gegen Jungen als einvernehmliche Handlungen bzw. pädagogisch wertvolle Beziehungen konstruiert werden (vgl. Schlingmann in Druck).

  14. 14.

    Zum Begriff „Offenlegung“ und dessen Verhältnis zum Begriff „Aufdeckung“ vgl. Rieske et al. (in Druck) sowie den Beitrag zu Aufdeckungsprozessen in diesem Band.

  15. 15.

    Für Deutschland ist darüber hinaus die Studie von Mosser (2009) bedeutsam, der Aufdeckungsprozesse bei männlichen Betroffenen ausführlich analysierte, allerdings ohne Fokus auf Einflussfaktoren, da sein Interesse eher den Mustern dieser Prozesse galt.

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Rieske, T.V., Scambor, E., Wittenzellner, U., Könnecke, B., Puchert, R., Schlingmann, T. (2018). „Aufdeckung und Prävention von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche“ – Einführung in ein Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekt. In: Rieske, T., Scambor, E., Wittenzellner, U., Könnecke, B., Puchert, R. (eds) Aufdeckungsprozesse männlicher Betroffener von sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend. Sexuelle Gewalt und Pädagogik, vol 4. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15803-3_1

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