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Strukturen und Geschäftsmodelle eines neuen Energiemarkts

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Zusammenfassung

Die Energiewende fördert nicht nur technologische, sondern auch organisatorische und kommerzielle Innovationen. Die Strukturen und Geschäftsmodelle eines neuen Energiemarktes entwickeln sich bereits. Im Spagat zwischen Versuch und Irrtum werden sie völlig neue Lösungen für eine altbekannte Forderung schaffen: Strom soll preiswert, sicher und umweltverträglich sein. Der nachstehende Artikel präsentiert dafür – teils zugespitzte – Überlegungen zu den Strukturen und Geschäftsmodellen eines neuen Energiemarkts.

Hier macht keiner das Licht aus!

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Notes

  1. 1.

    Ein „neuer Energiemarkt“ ist ein Strommarkt. Elektrische Leistung erhält darin eine neue Bedeutung. Ausdrücklich bezieht sich der Autor mit dem Begriff des Strommarktes im vorliegenden Dokument aber nicht nur auf das „Ergebnispapier des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (Weißbuch)“ zum „Strommarkt für die Energiewende“. – Die Kopplung der verschiedenen Sektoren, gemeint ist die Verbindung der verschiedenen Energiemärkte, ist Teil der zukünftigen Entwicklung dieses Marktes. Die Versorgungssparten Gas und Wasser werden im Folgenden nicht betrachtet, sind in Querverbundunternehmen aber Teil der jeweiligen Geschäftsmodelle.

  2. 2.

    50Hertz Transmission (2016, S. 1).

  3. 3.

    50Hertz Transmission (2016, S. 1).

  4. 4.

    Vgl. BMUB (2015), Basedau und Schultze (2014).

  5. 5.

    Vgl. Alliander (2016).

  6. 6.

    Wetzel (2016, zitiert nach Thüga (2016)).

  7. 7.

    BSI bezeichnet das Smart Meter Gateway als den „Dreh‐ und Angelpunkt des intelligenten Messsystems. In einem intelligenten Messsystem bildet die Kommunikationseinheit, das Smart Meter Gateway (SMGW) mit integriertem Sicherheitsmodul, die zentrale Komponente, die Messdaten von Zählern empfängt, speichert und diese für Marktakteure aufbereitet“ (BSI 2016). Der Autor vertritt die These, dass ein Smart Meter Gateway aufgrund seiner vielfältigen Funktionen eher als „Smart Grid Gateway“ bezeichnet werden sollte. Dieser Begriff wird jedoch international und herstellerspezifisch schon, mit teilweise anderer Bedeutung, verwendet.

  8. 8.

    Der Gesetzentwurf der Bundesregierung eines „Gesetzes zur Digitalisierung der Energiewende“ passierte am 8. Juli 2016 den Bundesrat. Das Inkrafttreten wird zum Herbst 2016 erwartet.

  9. 9.

    Der Begriff Crowdsourcing beschreibt das Prinzip der Beschaffung einer Gesamtmenge/‐leistung durch Abfrage und Zusammenführung vieler Einzelmengen. Im Bereich der Stromerzeugung agieren virtuelle Kraftwerke bzw. deren Betreiber nach diesem Prinzip.

  10. 10.

    Der „SchwarmDirigent®“ ist eine IT‐Lösung der Firma LichtBlick SE und bietet u. a. die Fähigkeit der standort‐ und anlagenübergreifenden Steuerung dezentraler Erzeugungsanlagen.

  11. 11.

    Der Flexibilitätsmanager gleicht die Abweichungen zwischen Erzeugung und Verbrauch bereits auf Ebene der Verteilnetze durch entsprechende Flexibilitätsoptionen (Option zur Lieferung oder zum Bezug von Energie) aus.

  12. 12.

    Gemeint sind Anbieter von lokal/regional erzeugtem Strom (bspw. aus Solar‐ und Windkraftanlagen) und deren Dienstleister.

  13. 13.

    BDEW (2015, S. 4).

  14. 14.

    Mit der Regulierung einer IKT‐Infrastruktur meint der Autor hier vor allem die jeweils einzuhaltenden Normen sowie die jeweils gültigen (Sicherheits‐)Vorschriften.

  15. 15.

    „Am 12. Juli 2006 (…) veröffentlicht die Beschlusskammer 6 der Bundesnetzagentur (…) die erste verbindliche Version der (…) GPKE“ (Mildebrath 2016, zitiert nach Bundesnetzagentur 2006).

  16. 16.

    Der Begriff wird u. a. vom BDI in seinen „Handlungsempfehlungen für ein IKT‐gestütztes Stromnetz der Zukunft“ (BDI 2013) verwendet.

  17. 17.

    Eine griffige Umschreibung des Begriffs lautet: „Im ‚Internet der Dinge‘ kommuniziert alles mit allem.“ (Schipper 2015).

  18. 18.

    Steuerbare Verbraucher (Lasten) werden hier mangels Quellen nicht betrachtet, sind aber eine zusätzliche und relevante Größe.

  19. 19.

    Mengenangabe nach Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt (2015).

  20. 20.

    Mengenangabe nach Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt (2015).

  21. 21.

    Mengenangabe nach BDEW (2016a).

  22. 22.

    Meulen (2015).

  23. 23.

    „Kernfunktionalität der Blockchain ist die dezentrale Speicherung und Verschlüsselung von Transaktionsdaten in einer langen Kette von Datenblocks. […] Im Finanzbereich (Anm. des Autors: hat diese Technologie) bereits einen gewissen Reifegrad, im Energiesektor und in anderen Branchen (befindet sie sich) noch im Konzeptstadium“, Hasse et al. (2016, S. 2).

  24. 24.

    Vgl. Neuhaus (2016).

  25. 25.

    Vgl. Zoerner (2016a).

  26. 26.

    Vgl. Zoerner (2016b).

  27. 27.

    Vgl. Lünendonk (2015).

  28. 28.

    Wesentlich ist hier bspw. die Gesetzgebung zu Datenschutz und Datensicherheit in kritischen Infrastrukturen.

  29. 29.

    So berichtet bspw. die EU in ihrem „CEER Benchmarking Report on Meter Data Management Case Studies“ (CEER 2012) ausführlich von den Projekten zum Aufbau und Betrieb zentraler Datenhaltung und Marktkommunikation in verschiedenen Mitgliedsstaaten. Siehe dazu bspw. auch die Beschreibung der Rolle eines „Data Access Managers“ (BDEW 2015).

  30. 30.

    Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 8. Juli 2016 dem Regierungsentwurf der ARegV‐Novelle mit einigen Änderungen zugestimmt. Die nächste Stromregulierungsperiode beginnt am 1. Januar 2018.

  31. 31.

    Vgl. hierzu u. a. dena (2012).

  32. 32.

    BDEW (2013, S. 31).

  33. 33.

    Vgl. BDEW et al. (2016).

  34. 34.

    BDEW et al. (2016, S. 12).

  35. 35.

    Vgl. Zerres (2014).

  36. 36.

    Deutscher Bundestag (2016, S. 108).

  37. 37.

    Vgl. EWE Netz (2013, S. 21).

  38. 38.

    Vgl. Wilhelm (2016).

  39. 39.

    Wilhelm (2016).

  40. 40.

    Mihm (2016).

  41. 41.

    Vgl. BDEW (2016b).

  42. 42.

    Mihm (2016).

  43. 43.

    Vgl. EnBW (2016).

  44. 44.

    Vgl. DMA (2016).

  45. 45.

    Vgl. GTEC Operations (2016).

  46. 46.

    Vgl. :agile accelerator (2016).

  47. 47.

    Stadtwerke Düsseldorf (2016).

  48. 48.

    Stadtwerke Gießen (2016).

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Mildebrath, B. (2017). Strukturen und Geschäftsmodelle eines neuen Energiemarkts. In: Doleski, O. (eds) Herausforderung Utility 4.0. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15737-1_36

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