Zusammenfassung
Der Beitrag wurde vor dem Putsch-Versuch am 15.7.2016 in der Türkei und dem danach ausgerufenen Ausnahmezustand fertig gestellt. Das Netzwerk der Gülen-Bewegung und seine Akteure werden in der türkischen Politik und den öffentlichen Medien seitdem mit dem Label „FETÖ“ (türk. Fethu/lahp Terör Örgütü, dt. Fethullahistische Terrororganisation) bezeichnet. Darin kommt nicht nur der Vorwurf zum Ausdruck, verantwortlich für den gescheiterten Putsch zu sein, sondern ebenso „Parallelstrukturen“ (,,paralelyap1“) zum Zweck der gewaltvollen Machtübernahme des türkischen Staates gebildet zu haben (für die schon früher entwickelte These vom „tiefen Staat“ vgl. auch Şik 2011).
Es handelt sich hierbei um eine überarbeitete Fassung eines von den Autoren zum Thema Islam und Sozialisation verfassten Beitrags (vgl. Geier / Frank 2016b).
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Geier, T., Frank, M. (2018). Die Bildungsinitiativen der Gülen-Bewegung in Deutschland. In: Barz, H., Spenlen, K. (eds) Islam und Bildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15015-0_5
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