Zusammenfassung
Die betriebliche Leistungserstellung umfasst gemäß Kürble, Helmold, Scholz und Bode drei Kernprozesse, die in Abb. 1.1 gezeigt werden. Diese Kernprozesse beinhalten den Einsatz von Mitteln (Input) durch die Beschaffung von Einsatzfaktoren, die Produktion und das betriebliche Ergebnis (Output) mit der Auslieferung an den Kunden. Die Beschaffung als Teil des Lieferantenmanagements ist die erste Funktion im Betriebsprozess. Aufgrund der zunehmenden Spezialiserung von Lieferantennetzwerken, der wachsenden Globaliserung und dem intensivierten Wettbewerb komplexer und international agierender Wertschöpfungsketten über Ländergrenzen hinweg hat sich das Aufgabenfeld des Lieferantenmanagements fundamental gewandelt. Das Lieferantenmanagement hat in diesem Spannungsfeld die Aufgabe, Lieferantennetzwerke als Schnittstelle zum eigenen Unternehmen zu gestalten und zu lenken. Der Schwerpunkt liegt hier auf Wertschöpfung über die gesamte Wertschöpfungskette und nicht auf die Ausnutzung eigener und individueller Vorteile. Unternehmen, die sich dem neuen Leitbild verschließen, werden langfristig aus dem Markt gedrängt werden.
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Helmold, M., Terry, B. (2016). Paradigmenwechsel Lieferantenmanagement. In: Lieferantenmanagement 2030. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13979-7_1
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