Zusammenfassung
Die betriebliche Gesundheitsförderung verwendet bisher nur in geringem Umfang moderne Technologien im Schnittfeld von IT und Medizintechnik. Neben die verbreiteten konventionellen Medien wie Broschüren, Schulungen und Gesundheitstage sind bisher allenfalls Webauftritte und soziale Medien wie WhatsApp, Blogs, Facebook und Twitter hinzugetreten. Das sich abzeichnende Potential von Mobile Health wurde bisher erst ansatzweise ausgeschöpft. In den folgenden Ausführungen werden einige jener spezifischen Anforderungen herausgearbeitet, die an entsprechend geeignete Gadget-Lösungen zu stellen sind. Ferner werden Perspektiven aufgezeigt, um den Transfer von bereits für den Freizeit- bzw. AAL-Sektor (ambient assisted living) entwickelten Lösungen durch entsprechende Anpassungen in die betriebliche Gesundheitsförderung sicherzustellen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Literatur
Antonovsky A (1997) Salutogenese. Zur Entmystifizierung der Gesundheit. DGVT-Verlag, Tübingen
BMBF/VDE Innovationspartnerschaft AAL (2016) Ambient Assisted Living (AAL). Komponenten, Projekte, Services. Eine Bestandsaufnahme. VDE-Verlag, Berlin
Brodersen S, Lück P (2016) iga.Wegweiser Apps, Blogs und Co. – Neue Wege in der betrieblichen Gesundheitsförderung? Selbstverlag, Berlin
Bundesgesetzblatt Teil I 2015 Nr. 31 vom 24.07.2015 Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz PrävG). S. 1368
Cooking-hacks (2016). https://www.cooking-hacks.com/documentation/tutorials/ehealth-v1-biometric-sensor-platform-arduino-raspberry-pi-medical. Zugegriffen: 11. Dez. 2016
Dworschak H (2002) Betriebliche Gesundheitsförderung – eine empirische Untersuchung zum Zusammenwirken gesundheitsfördernder Maßnahmen, empfundener Arbeitsbelastungen und Arbeitszufriedenheit, „WISO“. Wirtschafts- und Sozialpolitische Zeitschrift 25(2):113–118
Hannig M, Bacher I (2016) Sicher, gesund und motiviert im Kleinbetrieb. In: Pfannstiel, Mario A, Mehlich H (Hrsg.) Betriebliches Gesundheitsmanagement. Konzepte, Maßnahmen, Evaluation. Springer, Wiesbaden, S. 21–32
Kicherer F, Kiefer S, Zähringer D (2010) Lifescience.biz – Marktüberblick Persönliche Gesundheitssysteme zur Gesundheitsprävention. Überblick zu Persönlichen Gesundheitssysteme für Angebote zur Gesundheitsförderung und Prävention im deutschsprachigen Markt. Fraunhofer-ePrint. Selbstverlag, St. Ingbert
Kopp T, Schöchlin J (2014) Der intelligente Hausschuh im blauen Ozean: Eine empirische Untersuchung zur Markteinführung eines innovativen altersgerechten Assistenzsystems. Böhlau Verlag, Köln
Lenhard U (2000) Betriebliche Prävention im Umbruch Veröffentlichungsreihe der Arbeitsgruppe Public Health. WZB Verlag, Berlin
Mattem F (2007) Die Informatisierung des Alltags. Leben in smarten Umgebungen. Springer, Berlin
Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e. V. (MDS) Präventionsbericht 2015. Selbstverlag, Berlin, Essen
Meggeneder O, Pelster K, Sochert R (2005) Betriebliche Gesundheitsförderung in kleinen und mittleren Unternehmen. Verlag Huber, Bern
Prinz A, Leimeister JM (2016) Elektronische Datenerfassung im Gesundheitswesen–Das Beispiel eines NFC-basierten Systems zur Patientenselbstbewertung. In: Knoll M, Meinhardt S (Hrsg) Mobile Computing. Grundlagen – Prozesse und Plattformen – Branchen und Anwendungsszenarien, Springer, Wiesbaden, S. 127–142
Pröll U, Peter G (Hrsg) (1990) Prävention als betriebliches Alltagshandeln. Sozialwissenschaftliche Aspekte eines gestaltungsorientierten Umgangs mit Sicherheit und Gesundheit im Betrieb, Selbstverlag Sozialforschungsstelle Dortmund.
Rosliwek-Hollering M (2012) Technische Assistenzsysteme und innovative Dienstleistungen als Konzepte des Ambient Assisted Living (AAL) – ein Zukunftskonzept für die Wohnungswirtschaft?. Diplomica Verlag, München
Runde B, Tenberge E (2016) Gesundheitsmanagement im Krankenhaus – auf dem Weg zu einem Good-Practice-Modell. In: Pfannstiel MA, Mehlich H (2016) Betriebliches Gesundheitsmanagement. Konzepte, Maßnahmen, Evaluation. Springer, Wiesbaden, S. 213–227.
Tagungsband Zukunft Lebensräume (2016) Akzeptanz von Wearables am Arbeitsplatz. Broschüre Konferenz: Zukunft Lebensräume – Kongress. 20.04.-21.04.2016, Frankfurt/Main.
Trans.safe (2016) Transsafe Internetauftritt. http://www.transsafe.eu. Zugegriffen: 07. Dez. 2016.
TU Darmstadt (2011) Rückensensor. http://www.tu-darmstadt.de/media/illustrationen/referat_kommunikation/
Umann M, Tuscher H, Buchmann T, Bosch J (2016) eHealth in der Arbeitswelt – Prävention von streß- und bewegungsbedingten Berufskrankheiten. In: Andelfinger VP, Manisch T (Hrsg) eHealth Wie Smartphones, Apps und Wearables die Gesundheitsversorgung verändern werden. Springer, Wiesbaden, S. 130–140
Walter C, List M, Dankbar R, Steinacher D, Schneider E (2016) Gesundheitszirkel im Krankenhaus – Bedarfsanalyse, Durchführung und Evaluation eines Gesundheitszirkels im Klinikum Stuttgart. in: Pfannstiel MA, Mehlich H (Hrsg) Betriebliches Gesundheitsmanagement. Konzepte, Maßnahmen, Evaluation. Springer, Wiesbaden, S. 247–266
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Mehlich, H. (2017). Mobile Health: Smarte Gadgets in der betrieblichen Gesundheitsförderung. In: Pfannstiel, M., Krammer, S., Swoboda, W. (eds) Digitale Transformation von Dienstleistungen im Gesundheitswesen III. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13642-0_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-13642-0_7
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-13641-3
Online ISBN: 978-3-658-13642-0
eBook Packages: Business and Economics (German Language)