Zusammenfassung
Kinder und Jugendliche nehmen heute in Familien, Institutionen und Gesellschaft keineswegs eine passive Rolle ein, sondern sind vielmehr aktiv an deren Gestaltung beteiligt. Das kann im familialen oder institutionellen Rahmen der Fall sein, indem etwa Rechte und Pflichten gemeinsam mit erwachsenen Personen ausgehandelt werden. Dies trifft beispielsweise auf Ausgehzeiten, Hausregeln, Mediennutzungsverhalten und die eigene sowie familiale Freizeitgestaltung zu. In Schulen, Jugendverbänden oder Vereinen haben Heranwachsende die Möglichkeit Interessensvertreter zu wählen oder als solche zu kandidieren und sich so in Entscheidungsprozesse einzubringen. Partizipation von Kindern und Jugendlichen stellt unter diesem normativen Blickwinkel gleichsam etwas Positives dar: eine Handlung, die dem Menschen nicht nur eine Stimme verleiht, sondern dadurch einen grundlegenden Zustand der Mitbestimmung beschreibt, welcher sozialisatorisch gesehen die Basis einer jeglichen demokratischen Grundhaltung widerspiegelt.
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Bastian, J., Burger, T., Harring, M. (2016). Politische Online-Partizipation von Kindern und Jugendlichen. In: Gürlevik, A., Hurrelmann, K., Palentien, C. (eds) Jugend und Politik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09145-3_15
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-658-09145-3
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