Zusammenfassung
Die offizielle Zuwanderungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland beginnt spätestens mit dem 20. Dezember 1955. An diesem Tag wurde mit Italien das erste bilaterale Abkommen zur Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte geschlossen (D’Amato 2001: 83). Seit diesem Zeitpunkt sind mehrere Millionen Menschen nach Deutschland eingewandert, wovon sich ein großer Teil dauerhaft hier niedergelassen hat (Münz et al. 1999: 42ff.). Nicht nur infolge der Anwerbung von Arbeitskräften bis zum Anwerbestopp im Jahr 1973, sondern in größerem Maße u. a. auch geprägt durch den Nachzug von Familienmitgliedern der angeworbenen Arbeitsmigranten, durch den Zuzug von Spätaussiedlern oder die Aufnahme von Flüchtlingen, ist die Bundesrepublik faktisch bereits seit langer Zeit ein Einwanderungsland (Rudolph 1996).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Scheller, F. (2015). Einleitung. In: Gelegenheitsstrukturen, Kontakte, Arbeitsmarktintegration. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07298-8_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-07298-8_1
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-07297-1
Online ISBN: 978-3-658-07298-8
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)