Zusammenfassung
… handelt es sich vielleicht nur um ein Missverständnis?
Der „Geruch des Unerlaubten“ haftet der politischen Meinungsforschung besonders penetrant in den Wahljahren an. Der Kreativität des Journalismus sind dabei keine Grenzen gesetzt: Die begriffliche Vielfalt reicht von „Blamage“ und „Elend“ über „Debakel“ bis zur „Ohnmacht“ der Demokopie. Die Wähler fragen sich dabei, wie ein Wahlergebnis prognostiziert werden kann, ohne jeden einzelnen von ihnen zu befragen. Dies macht deutlich, dass das öffentliche Verständnis der politischen Meinungsforschung eher gering ist. Solch ein Unverständnis äußert sich nur allzu oft in Missmut. Dieser Missmut, wenn ein erhobenes Stimmungsbild nicht exakt dem amtlichen Wahlergebnis entspricht, entlarvt ein profundes Nichtwissen, dem entgegengegangen werden muss.
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Jessen, A. (2014). Die politische Meinungsforschung in Deutschland. In: Perspektiven der politischen Meinungsforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06179-1_2
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