Zusammenfassung
Die Hochwasserkatastrophe in Niederösterreich (A, August 2002) mit österreichweit neun Todesopfern und Schäden in Höhe von rund 3 Mrd. € entfachte eine verstärkte Diskussion über den vorsorgenden Umgang mit Naturgefahren und deren Bewältigung. Obgleich in den Folgejahren weitere schwerwiegende Überflutungen Teile Österreichs trafen, wird das Hochwasser 2002 als „Wendepunkt im Kampf gegen Naturgefahren in Österreich“ bezeichnet. Nach der Katastrophe sind große Anstrengungen unternommen worden, um das Katastrophenmanagement effektiver zu gestalten, wie die Fallstudie ausführt. So sind beispielsweise neue Prognosemodelle im Einsatz, die den Wasserstand der Donau 48 Stunden im Voraus berechnen können. Die Hochwasservorhersage wurde auch auf viele andere Gewässer erweitert, für die 24 Stunden im Vorhinein Prognosen erstellt werden. Zur Verbesserung der Gesamtkoordination über die Verwaltungs- und Zuständigkeitsgrenzen der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften hinweg wurde das früher beim Bundeskanzleramt angesiedelte Staatliche Krisenmanagement um das Katasstrophenmanagement erweitert und dem Bundesministerium für Inneres unterstellt.
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Literatur
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Adam-Passardi, V. (2014). Die Flutkatastrophe in Niederösterreich 2002. In: Grün, O., Schenker-Wicki, A. (eds) Katastrophenmanagement. uniscope. Publikationen der SGO Stiftung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06173-9_7
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