Zusammenfassung
Im Zuge des gravierenden Umbruchs in Ostdeutschland nach 1989/90 fand eine intensive Debatte über die Sanierung, Rekultivierung und Gestaltung der großräumigen Gebiete um Leipzig und in der Lausitz statt, in denen Braunkohle im Tagebau gewonnen wurde. Der Hintergrund dieser Auseinandersetzung lässt sich folgendermaßen umreißen: Braunkohle war der einzige Energieträger, der als Rohstoff in der DDR in großer Menge verfügbar war. Er wurde im Zuge der Industrialisierung in beiden Revieren in bedeutendem Maße abgebaut. Dies geschah seit der Zwischenkriegszeit im besonders ausgedehnten Großtagebau. Seit den Ölkrisen während der 1970er und zu Beginn der 1980er Jahre, als die Sowjetunion die Ölrationen für die DDR deutlich reduzierte, wurde der Braunkohletagebau und die industrielle Weiterverarbeitung von Rohbraunkohle in der DDR stark vorangetrieben.
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Schwarzer, M. (2014). Einleitung. In: Von Mondlandschaften zur Vision eines neuen Seenlandes. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05640-7_1
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