Zusammenfassung
Eine wissenssoziologisch orientierte Diskurstheorie geht davon aus, dass in Diskursen über die Generierung und Prozessierung von Wissensordnungen Wirklichkeit erzeugt wird. In diesem Sinne gelten auch Theorien und Wissen als in Diskursen erzeugt und konstituiert, generiert, codiert und vermittelt. Die individuelle und kollektive Konstruktion von Diskursen erfolgt demzufolge aufgrund gesellschaftlicher Gegebenheiten und Notwendigkeiten. Insofern findet die Diskurstheorie mit dieser These Anschluss an die moderne Wissens-soziologie. Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit (vgl. Berger; Luckmann 1971) wird gegenüber der individuellen Konstruktion als vorgängig angesehen.
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Nugel, M. (2014). Erziehungswissenschaftliche Raumforschung als Diskursanalyse. In: Erziehungswissenschaftliche Diskurse über Räume der Pädagogik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05203-4_2
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