Zusammenfassung
Das letzte Kapitel schloss mit Überlegungen zur Begründungszirkularität in der Selbstverantwortung, insofern hier alle Relationselemente mit dem Träger in eins fallen. Das „Subjekt [muss] die Rolle auch der anderen Elemente übernehmen“ (Bayertz 1995, S. 19) und ist zugleich „Angeklagter, Richter und Gesetzgeber“ (ebd.). In diesem Kapitel soll zunächst zwischen der doppelten Daseinsverantwortung als der ersten umfassenden Verantwortung des Individuums und weiteren Formen individueller Verantwortungsübernahme differenziert werden. Danach schildere ich, inwiefern Intersubjektivität als Moment der Verantwortung der Gefahr einer Totalverantwortlichkeit vorbeugen kann, um über das Scharnier der Intersubjektivität auch zwischen der Selbstverantwortung und der Weise, in der bereits Kinder Rede und Antwort stehen können, zu unterscheiden. Abschließend wird es darum gehen, was Intersubjektivität eigentlich ist, um ihre signifikanten Aspekte, nämlich Versprechen, Vertrauen und Verlässlichkeit.
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Sombetzki, J. (2014). Intersubjektivität und der Mensch als „weltbildendes“ Lebewesen. In: Verantwortung als Begriff, Fähigkeit, Aufgabe. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04250-9_9
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