Zusammenfassung
Nach der Auftragsklärungs- bzw. Kont(r)aktphase (s. Kapitel 2.1) ist die Aktivierung und Motivierung der Mitglieder der Organisation – im Sinne des Partizipationsprinzips in der OE, nämlich Betroffene zu Beteiligten zu machen – eine zentrale Aufgabe. Als Startszenarien zur Diagnose, Ziel- und Maßnahmenfindung stehen im Prinzip drei Settings zur Verfügung – der Typus des Kick-off-meetings (Kapitel 4.1), verschiedene Workshop-Modelle (z. B. der Diagnoseworkshop mit spezifischen Einzelverfahren wie die SOFT-Analyse oder die softwaregestützte Systemmodellierung einer Ausgangssituation, Kapitel 4.2) und Großgruppenverfahren (GGV, Kapitel 4.3). Im Zentrum dieses Kapitels stehen acht – durch Fallbeispiele aus unterschiedlichen Organisationen illustrierte – Großgruppenmethoden (World Café, Appreciative Inquiry, Real Time Strategic Change, Zukunftswerkstatt, Zukunftskonferenz, Open Space Technology, das Unternehmenstheater und Events in Organisationen). Als Gemeinsamkeit der GGV wird die Förderung von Selbstorganisationsprozessen herausgearbeitet. Außerdem wird auf die notwendige Ergänzung der GGV im Rahmen einer OE durch das Knowhow des Projektmanagements und die Einrichtung einer Koordinierungsgruppe hingewiesen (Kapitel 4.4).
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Schiersmann, C., Thiel, HU. (2014). Startszenarien einer OE: Kick-off-meeting, Workshops und Großgruppenverfahren. In: Organisationsentwicklung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03485-6_4
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