Zusammenfassung
Zeitgenössische Offene Kinder- und Jugendarbeit kann sich nicht auf ihre Binnenräume der Einrichtungen zurückziehen, sondern muss die Raumaneignung von Kindern und Jugendlichen in der Öffentlichkeit als Projekte der Förderung von Selbstbildung und demokratischer Partizipation begleiten. Im Folgenden werden zunächst gesetzlich-konzeptionelle Aufgaben der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) erläutert.
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Sturzenhecker, B. (2015). Sich Einmischen in Raumkonflikte mit Kindern und Jugendlichen. In: Kemper, R., Reutlinger, C. (eds) Umkämpfter öffentlicher Raum. Sozialraumforschung und Sozialraumarbeit, vol 12. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03437-5_3
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