Zusammenfassung
‚Make love‘ lautet der Titel eines vor Kurzem veröffentlichen Aufklärungsbuches, das vor allem aufgrund seiner Fotografien und dem damit verbunden Anspruch – „Wir wollen Sex zeigen, wie er wirklich ist. Diese Bilder sind nicht inszeniert, sie zeigen etwas von der Nähe und Intimität zwischen zwei Menschen“ (Henning/Bremer-Olszewski 2012: 2) – für Aufsehen in der Medienwelt sorgte. Neben vermutlich zahlreichen anderen Möglichkeiten dieses Buch unter einer pädagogischen Perspektive zu problematisieren, interessiert im Folgenden ausschließlich der Verweis auf eine explizit nicht-inszenierte Darstellungsweise. Diese markiert ein bestimmtes Verständnis von Inszenierung, das mit den Kategorien Sein und Schein operierend für sich beansprucht, die Wirklichkeit erfassen oder zeigen zu können – sie zu repräsentieren.
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Literatur
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Höller, A., Scholz, K., Schröder, S., Starke, P. (2013). Inszenierung und Studentsein. In: Mayer, R., Thompson, C., Wimmer, M. (eds) Inszenierung und Optimierung des Selbst. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00465-1_7
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