Zusammenfassung
Für welchen Nutzertypus ist das deutsche Gesundheitswesen traditionell konzipiert? Welche Logik und Kultur der Leistungserbringung dominiert das korporatistische Institutionengefüge? Was sind die besonderen Charakteristika des deutschen „health policy context“ (Blank/Bureau 2008: 32)? – Ziel des folgenden Abschnitts ist es, wesentliche Struktur- und Steuerungsprinzipien des deutschen Gesundheitssystems zu erläutern. Besonderes Interesse ist hierbei auf den Versorgungsprozess, d. h. speziell auf das Binnenverhältnis zwischen Leistungserbringern, Kostenträgern und Nutzern, gerichtet. Die Darstellung des Status quo ante ist eine notwendige Voraussetzung zur Diskussion von Modernisierungsprozessen (vgl. Kap. 3) und der sich hieraus ergebenden Herausforderungen für Nutzerorganisationen (vgl. Kap. 6). Den Ausgangspunkt der Überlegungen bildet die Rekapitulation der Funktionslogiken des sogenannten „Bismarck-Systems“ und dessen Kernelemente.
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Ewert, B. (2013). Das Erbe des deutschen Gesundheitswesens. In: Vom Patienten zum Konsumenten?. Sozialpolitik und Sozialstaat, vol 8. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-00433-0_3
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