Zusammenfassung
Die Ausführung einer Analyse beginnt mit der Untersuchung auf trockenem Wege. Sie soll nicht nur Hinweise für das Vorhandensein einzelner Elemente liefern, die dann im systematischen Gang der Analyse definitiv nachgewiesen werden, sondern sie gestattet auch eine ganze Reihe von Elementen, die im Verlauf des Analysenganges schwierig aufzufinden sind, mit Sicherheit zu erkennen. Besonders wertvoll sind die Methoden der Untersuchung auf trockenem Wege, wenn der zu untersuchende Stoff keine allzu komplizierte Zusammensetzung hat, oder wenn es gelungen ist, auf mechanischem Wege einzelne Bestandteile aus einem Gemisch zu isolieren. In vielen Fällen sind auch trockene Reaktionen, die man mit Unrecht oft nur als Vorproben bezeichnet und bewertet, im Gang der Analyse anwendbar, wenn es sich darum handelt, einen Stoff zu identifizieren, der bei einer Trennungsoperation abgeschieden wurde. Da ein innerer logischer Zusammenhang zwischen den einzelnen trockenen Reaktionen nicht besteht, so teilt man sie gewöhnlich nach der dabei benutzten Arbeitsweise ein und unterscheidet: 17 Proben im Glühröhrchen; 2. Flammenfärbungsreaktionen; 3. Perlreaktionen; 4. Lötrohrreaktionen; 5. Kohlensodastäbchenreaktionen; 6. Beschlagschalproben.
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Strecker, W. (1932). Gang der Analyse. In: Qualitative Analyse auf präparativer Grundlage. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-98998-8_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-98998-8_9
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