Zusammenfassung
Dieses Kapitel behandelt die Konstruktion der Durchdringungskurve k zweier Flächen A und B (lies: Alpha und Beta). Die Lösungsmethode ist — abgesehen vom Sonderfall 5.3 — stets die gleiche: Man wählt eine Schar von Hilfsflächen Ф derart, daß jede aus A und B eine möglichst einfache Kurve kA bzw. kB ausschneidet, deren Risse bequem zu zeichnen sind (links). Jeder Schnittpunkt P von kA und kB ist ein k-Punkt. Beim Kugelverfahren verwendet man Kugeln, beim Pendelebenenverfahren die Ebenen eines Büschels. Bei zwei Geländeflächen z. B. schneidet man in einem kotierten Riß gleichkotierte Schichtkurven. Ist speziell B eine Ebene, k also eine ebene Kurve oder kurz ein „Schnitt“ der Fläche A, so benutzt man als Hilfsflächen meist Ebenen, weil diese aus B Geraden ausschneiden; z. B. wählt man bei einer Drehfläche A Hilfsebenen ⊥ zur Achse (4.13−4.16). — Es ist ratsam, die k-Punkte nicht allzu dicht zu legen, aber in jedem Punkt die Tangente t anzugeben (rechts). Beim Tangentialebenenverfahren ermittelt man sie als Schnitt der Tangentialebenen α und β der Flächen A und B im Punkte P, beim Normalenverfahren als Lot der Normalebene ν, die von den beiden Flächennormalen a ⊥ α und b ⊥ β im. Punkte P aufgespannt wird.
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© 1969 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Rehbock, F. (1969). Durchdringungen. In: Darstellende Geometrie. Heidelberger Taschenbücher, vol 64. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-95118-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-95118-3_6
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