Zusammenfassung
Der Waldwärter D. hatte dem Angeklagten ein Gewehr übergeben und ihn beauftragt, den Vorderlader in einen Hinterlader umzuändern und demgemäß einen neuen Verschluß anzubringen. Der Angeklagte hatte dem entsprochen und das Gewehr ohne es prüfen zu lassen, dem D. zurückgegeben. Die Strafkammer hat den Büchsenmacher von der Anklage des Vergehens gegen § 9 des Reichsgesetzes vom 19. Mai 1891 freigesprochen, weil der Angeklagte das Gewehr weder „feilgeboten“ noch „in den Verkehr gebracht“ habe.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 1895 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Danckelmann, B., Mundt, O. (1895). Kann ein Büchsenmacher auf Grund des Gesetzes vom 19. Mai 1891, betreffend die Prüfung der Läufe und Verschlüsse der Handfeuerwaffen, bestraft werden, wenn er ein ihm zur Abänderung in einen Hinterlader und zur Anbringung eines neuen Verschlusses übergebenes Gewehr nach ausgeführter Arbeit dem Besteller zurückgiebt, ohne es vorher amtlich prüfen zu lassen?. In: Danckelmann, B., Mundt, O. (eds) Jahrbuch der Preußischen Forst- und Jagdgesetzgebung und Verwaltung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94217-4_19
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94217-4_19
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-93817-7
Online ISBN: 978-3-642-94217-4
eBook Packages: Springer Book Archive