Zusammenfassung
Für die Konstitutionsaufklärung eines hochmolekularen Naturstoffes im Sinne der klassischen organischen Chemie ist eine der wichtigsten Voraussetzungen das Vorhandensein bzw. die Herstellung einer polymerhomologen Reihe, die durch Abbau unter wechselnden Bedingungen erhalten wird. Bei den hemikolloiden Gliedern einer solchen Reihe ist das Molekulargewicht kryoskopisch zu bestimmen, wobei untersucht werden muß, ob die Teilchen in einer Lösung des betreffenden Produktes mit den Molekülen identisch sind. Bei diesen niederen Gliedern läßt sich dann auf Grund von Viscositätsmessungen dieK m -Konstante ermitteln und damit Beziehungen zwischen Viscosität und Molekulargewicht festlegen. Überträgt man diese Beziehungen auf die hochmolekularen Endglieder der polymerhomologen Reihe, so läßt sich deren Molekulargewicht durch Viscositätsmessungen feststellen. Aber auch hier ist der eindeutige chemische Nachweis erforderlich, daß die Primärteilchen solcher Lösungen mit den Molekülen identisch sind.
38. Mitteilung über Isopren und Kautschuk.
Leupold, E. O.: Inaug.-Diss. Freiburg i. Br. (1930).
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Notes
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Staudinger, H., u. H. F. Bondy: Ber. Dtsch. Chem. Ges.63, 734 (1930).
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Leupold, E.O. (1932). Die Konstitution der Balata. In: Die Hochmolekularen Organischen Verbindungen - Kautschuk und Cellulose -. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92284-8_15
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