Zusammenfassung
Wenn der Winter ein frisches Linnen ausgebreitet hat, zieht es den Jäger hinaus; denn zu keiner anderen Zeit kann er sich eine bessere Vorstellung davon machen, was sein Revier beherbergt. Jedes Stück Wild muß seine Anwesenheit durch die Runen im Schnee verraten. Der Jäger bezeichnet die Summe der Trittsiegel beim Schalenwild als Fährte, beim übrigen Haarwild als Spur, beim Federwild als Geläufe. Die Form der einzelnen Tritte und auch ihre gegenseitige Stellung sind für die einzelnen Wildarten so kennzeichnend, daß der Kundige mit voller Sicherheit die Wildart daraus erschließen kann. Schon aus dem einzelnen Trittsiegel erkennt außerdem der Jäger auch die Fluchtrichtung des Wildes.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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von Marienfrid, S.S. (1939). Spuren und Fährten. In: Jagd und Biologie. Verständliche Wissenschaft, vol 44. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90933-7_17
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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