Zusammenfassung
Roheisen als Gußeisen. Roheisen ist bereits Gußeisen, als solches „erster Schmelzung“; es wird hergestellt in Hochöfen — Gebläseschachtöfen — durch Schmelzen der Eisenerze mit Holzkohlen oder Koks. In früheren Zeiten, als noch keine besonderen Ansprüche an die Gußstücke gestellt wurden, vergoß man Roheisen unmittelbar zu Gußwaren und auch heute noch bestehen Hüttenanlagen, die gestatten, das flüssige Roheisen unmittelbar oder auch mit Kupolofeneisen gemischt zum Guß von Röhren u. a zu verwenden. In den meisten Fällen jedoch wird Roheisen zu Masseln und Barren vergossen, die die Form des Grundstoffes bilden für die Gußeisenerzeugung, die wiederum hauptsächlich im Kupolofen — im Gießereischachtofen — als Gußeisen „zweiter Schmelzung“ vor sich geht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gilles, C. (1936). Das Gießereiroheisen und die übrigen Einsatzrohstoffe. In: Das Gußeisen. Werkstattbücher, vol 19. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-90874-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-90874-3_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89018-5
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