Zusammenfassung
Beim thermischen Spritzen werden geeignete Werkstoffe mit Hilfe von Spritzgeräten ge-, an- oder aufgeschmolzen und auf vorbehandelte Oberflächen von metallischen oder nichtmetallischen Werkstücken aufgeschleudert. Die Oberflächen schmelzen dabei im allgemeinen nicht an. Je nach der Form des Spritzzusatzes wird zwischen Draht-, Pulver, Stab-, Schnur-, und Schmelzbadspritzen unterschieden [D 80]. Es handelt sich um eine Beschichtungsmethode mit dem Zweck, die Korrosions- oder Zunderbeständigkeit, den Verschleißwiderstand, das Gleitverhalten, die Leitfähigkeit, die Isolierwirkung oder das Aussehen zu verbessern oder abgetragenes Material zu ersetzen. Gelegentlich wird das Verfahren auch zur Herstellung von Bauteilen eingesetzt. So kann man aus einer niedrigschmelzenden Legierung sehr rasch metallgespritzte Formen für den Bau von Spritzgießwerkzeugen für Spritzgießteile aus Kunststoff bis etwa 100 g Masse für kleinere Serien herstellen [S 64].
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Ruge, J. (1993). Beschichten durch thermisches Spritzen, Wirbelsintern und Pulver-Auftragschweißen. In: Handbuch der Schweißtechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86975-4_5
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