Zusammenfassung
Fröhlich kam Mitte der 30er Jahre nach Bristol, wo ich seit 1933 eine Forschungsstelle innehatte. Er war zum zweiten Mal unterwegs. 1933 von Hitler vertrieben, nachdem er sich kurz vorher in Freiburg i. Br. habilitiert hatte, fand er ein Unterkommen in Leningrad, wo Prof. Frenkel für einige Physiker, die Deutschland verlassen mußten, sorgen konnte. Nach einigen Jahren änderte sich die Atmosphäre in Rußland, angeblich weil Stalin glaubte, es könnten Spione unter den Flüchtlingen sein. Fröhlich witterte die Lage rechtzeitig und entkam. Andere, die optimistischer waren, blieben und büßten ihren Optimismus mit dem Leben. Soviel ich weiß, überlebte keiner.
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© 1973 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Heitler, W. (1973). Erinnerungen an die gemeinsame Arbeit mit Herbert Fröhlich. In: Haken, H., Wagner, M. (eds) Cooperative Phenomena. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86003-4_39
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