Zusammenfassung
Das Interesse für die sog. Illusionen der Amputierten ist durch die große Zahl von Amputierten, die der Weltkrieg überall geliefert hat, wesentlich gewachsen. In Deutschland beträgt die Zahl der Armamputierten schätzungsweise 60000, während nach Schwiening im Krieg 1870/71 im ganzen nur 3031 Amputationen vorgenommen worden sind, von denen noch 1419 tödlich verlaufen sind. Die psychologischen Erfahrungen, die man an Amputierten machen kann, haben nach drei Richtungen Interesse für die theoretische Psychologie;
-
1.
für die Theorie der Halluzinationen,
-
2.
für die Lehre von der Konstitution des Körper-Ichs,
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3.
für das Studium der willkürlichen Bewegungen.
Aus: Birnbaum K (Hrsg.) (1930) Handwörterbuch der medizinischen Psychologie. Thieme, Leipzig, S.401–403.
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Literatur
Katz D (1921) Zur Psychologie des Amputierten und seiner Prothese.
Leipzig Riese W (1928) über die sog. Phantomhand der Amputierten. Dt Z Nervenheilk 101
Schilder P (1923) Das Körperschema. Berlin
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Katz, D. (1992). Phantomglied (die sog. Illusionen der Amputierten). In: Basler, HD., Rehfisch, H.P., Zink, A. (eds) Psychologie in der Rheumatologie. Jahrbuch der medizinischen Psychologie, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77525-3_17
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