Zusammenfassung
Im Gegensatz zu vielen anderen medizinischen Entwicklungen scheint sich eine uneingeschränkte Akzeptanz bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) nicht einstellen zu wollen. Eine menschliche Eizelle außerhalb des weiblichen Körpers zu befruchten, bleibt umstritten, obwohl sich die Methode weltweit verbreiten und im Repertoire der modernen Reproduktionsmedizin etablieren konnte und obwohl bis Ende 1988 schätzungsweise 12000 Kinder im Reagenzglas gezeugt worden sind (Coutts 1988, S. 1). Während viele Betreiber von einer Routinebehandlung sprechen und die ethischen Probleme lediglich in Erscheinungen wie der Leihmutterschaft oder der Forschung an menschlichen Embryonen sehen, scheint diese Einschätzung die Gegner und Skeptiker keineswegs zufriedenzustellen. Die IVF wird in ihrer ethischen Dimension unvermindert lebendig und kontrovers diskutiert.
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Hölzle, C., Wiesing, U. (1991). Einleitung. In: In-vitro-Fertilisation — ein umstrittenes Experiment. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-76096-9_1
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