Zusammenfassung
Gegenstand dieses Paragraphen sind jene symmetrischen Vergleichssysteme (A,p), die zugleich Zufallsskalen-Modelle sind (vgl. Def. 2.8). Sie sind empirisch in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung. Im Bereich der Nutzenmessung ist dies einfach deshalb der Fall, weil im Rahmen des Auswahlparadigmas die Erhebung nur der Paarwahrscheinlichkeiten weniger aufwendig ist. So befaßt sich z.B. schon die klassische Arbeit von MARSCHAK (1960) fast ausschließlich mit binären ZS-Modellen. In der Psychophysik stellen die binären ZS-Modelle einen natürlichen theoretischen Ansatz zur Beschreibung sensorischer Mechanismen dar. Die Komponenten des Zufallsvektors Ṵ werden hierbei als interne, sensorische Kodierung des Reizeindruckes aufgefaßt. Diese in der Tradition von THURSTONE (19271) stehende Modellklasse wird ausführlicher im nächsten Paragraphen betrachtet.
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Colonius, H. (1984). Das binäre Zufallsskalen-Modell. In: Stochastische Theorien individuellen Wahlverhaltens. Lehr- und Forschungstexte Psychologie, vol 9. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-69752-4_7
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