Zusammenfassung
Hackmaschine. → Landmaschine in der Pflanzenproduktion zur mechanischen Unkrautbekämpfung (Hauptfunktion) sowie zum Lockern des Bodens und zum Aufbrechen von Krusten (Bodenbearbeitungsgeräte). Die Anwendung der H. ist auf Reihenkulturen beschränkt. Von früher gezogenen H. ging man in neuerer Zeit zum →Anbaugerät über, das vom Traktor getragen wird. Sehr gut eignet sich der → Geräteträger, weil hier durch den Zwischenachsanbau bei guter Sicht günstige Voraussetzungen für die Steuerung gegeben sind (Bild 1). Als wichtigste Werkzeuge wendet man die sog. Gänsefußschare an (Bild 2). Bei noch kleinen Pflanzen (z. B. bei der ersten Rübenhacke) sind Schutzscheiben erforderlich, um ein Zuhäufeln zu vermeiden. Die Arbeitsgeschwindigkeiten der H. liegen bei etwa 1–2 m/s steigend mit der Pflanzengröße. Der Energiebedarf ist klein; man fährt oft mit reduzierter Motordrehzahl. Um die Umwelt zu schonen, hat man die H. wieder stärker eingesetzt, da damit chemische Unkrautbekämpfungsmittel eingespart werden. Renius
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Hiersig, H.M. (1995). H. In: Hiersig, H.M. (eds) VDI-Lexikon Maschinenbau. VDI-Buch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57850-2_8
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