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Rechtsetzung der „gemeinsamen Selbstverwaltung“ auf Bundesebene (ohne Regelwerke übergeordneter Ausschüsse)

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Rechtsquellen im Sozialversicherungsrecht
  • 85 Accesses

Zusammenfassung

Wesentliche Regelungen der „gemeinsamen Selbstverwaltung“ werden von den jeweiligen Dachverbänden auf Bundesebene vereinbart. Dies gilt seit langem für das Kassenarztrecht. In den vergangenen Jahren hat diese Form der Rechtsetzung auch in weitere Bereiche des Leistungserbringungsrechts Eingang gefunden. Dies gilt insbesondere für die stationäre Versorgung im Krankenhaus und in Ansätzen auch für die Pflegeversicherung. Diejenigen Vereinbarungen der Dach verbände der drei genannten Versorgungsbereiche, die als rechtsetzende Vereinbarungen in Betracht kommen, sind Gegenstand der folgenden Ausführungen. Ausgeklammert bleiben vorerst die Richtlinien der Bundesausschüsse der Ärzte und Krankenkassen. Sie werden ihrer besonderen Erzeugungsmodalitäten und ihrer Bedeutung wegen in einem eigenen Abschnitt behandelt (§ 17).

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Notes

  1. Schneider, Handbuch, Rdnr. 698.

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  2. Vgl. ferner § 135 Abs. 4 SGB V: Qualitätskriterien für Zahnersatz.

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  3. Weitere Vorschriften des SGB V über den Inhalt der BMV sind § 87 Abs. 1 S. 2-5 (Arzneiverordnungsblätter), § 291 Abs. 3 (Gestaltung der Krankenversichertenkarte), § 295 Abs. 4 (Abrechnung ärztlicher Leistungen auf Überweisungsscheinen), § 295 Abs. 3-5 (Abrechnungsverfahren) und § 305 Abs. 2 S. 3 (Modalitäten der Benachrichtigung der Versicherten betreffend die von ihnen veranlaßten Kosten).

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  4. “Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen über die Durchführung der Psychotherapie” in der Fassung vom 11.12.1998, BAnz. Nr. 6 v. 12.1.1999.

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  5. Bundesmantelvertrag-Ärzte (BMV-Ä); abgedruckt bei Engelmann (Hrsg.), Aichberger Ergänzungsband, Nr. 550, sowie Liebold/Zalewski, Kassenarztrecht, G 1-G 84; Nachweise zu Änderungen bei LPK-SGB V/Kötier, § 82, Rdnr. 3.

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  6. Bundesmantelvertrag-Ärzte/Ersatzkassen (EKV-Ä), abgedruckt bei Engelmann (Hrsg.), Aichberger Ergänzungsband, Nr. 600, Schulin, Text-sammlung, Nr. 170; vgl. auch LPK-SGB V/Kötter, § 82, Rdnr. 3.

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  7. Engelmann (Hrsg.), Aichberger Ergänzungsband, Nr. 900.

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  8. Psychotherapievereinbarung; Vordruckvereinbarung; Vereinbarungen über Qualitätssicherung; Vereinbarung zur Gestaltung und bundesweiten Einführung der Krankenversichertenkarte; Vertrag über die hausärztliche Versorgung; Vertrag über den Datenaustausch auf Datenträgern; Vereinbarung über die Abrechnung von Fremdfällen zwischen Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen.

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  9. Schneider, Handbuch, Rdnr. 713.

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  10. Liebold/Zalewski, Kassenarztrecht, § 87 SGB V, C 87-9.

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  11. Gerlinger, Wettbewerbsordnung und Honorarpolitik, S. 100; Liebold/Zalewski, Kassenarztrecht, § 87 SGB V, C 87-11/12.

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  12. Gesetz v. 21.12.1992, BGB1. I, 2266; zu den Vorschriften dieses Gesetzes über die Reform des EBM BT-Drs. 12/3608, S. 89 f. sowie Gerlinger, Wettbewerbsordnung und Honorarpolitik, S. 141-149.

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  13. Gerlinger, a.a.O. S. 193-195.

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  14. Gerlinger, a.a.O. S. 197; ebd. ab S. 151 stellt Gerlinger eingehend die Auseinandersetzungen im Vorfeld der Reform dar.

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  15. Gerlinger, a.a.O. S. 216 ff; zur Vorgeschichte ebd. S. 198-216.

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  16. Gerlinger, a.a.O. S. 226-233.

    Google Scholar 

  17. Gerlinger, a.a.O. S. 233-240.

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  18. Gerlinger, a.a.O. S. 237.

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  19. EBM, Stand 1.7.1997, A I Teil B 1, in: Kassenärztliche Bundesvereinigung, EBM, S. 13.

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  20. BGB1. 1997, I S. 1520.

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  21. Eine entsprechende Regelung fügte das nämliche Gesetz in § 85 Abs. 2 SGB V als Sätze 3 bis 8 ein. Hiernach waren im Gesamtvertrag “Werte für das arztgruppenbezogene Regelleistungsvolumen” zu bestimmen. Diese Regelung hat das GKV-SolG vom 19.12.1998, BGB1. I, S. 3865 modifiziert und in § 85 Abs. 4 (als S. 6 und 7) verlagert und damit in die Kompetenz allein der Kassenärztlichen Vereinigung überfuhrt.

    Google Scholar 

  22. BT-Drs. 13/6087, S. 28.

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  23. Gemeint sind die Entscheidungen BSGE 78, 98 und SozR 3-2500 § 87 SGB V, Nr. 16; zu diesen Entscheidungen näher unten E II 3 a.

    Google Scholar 

  24. Treffend Schnapp, SGb 1999, 62 (66).

    Google Scholar 

  25. Daß der EBM nur für den Fall bedeutsam werden sollte, daß die Gesamtvergütung nach Einzelleistungen berechnet wird, war der bis zum 2. GKV-NOG maßgeblichen Fassung des § 85 Abs. 2 S. 2 SGB V leichter zu entnehmen als der gegenwärtigen Fassung der Vorschrift. Damals lautete sie wie folgt: “Die Gesamtvergütung kann als Festbetrag oder auf der Grundlage des Bewertungsmaßstabes nach Einzelleistungen, nach einer Kopfpauschale, nach einer Fallpauschale oder nach einem System berechnet werden, das sich aus der Verbindung dieser oder weiterer Berechnungsarten ergibt.”

    Google Scholar 

  26. Vgl. KassKomm/Hess, § 85 SGB V, Rdnr. 56 und § 87 SGB V, Rdnr. 6 (Stand: Januar 1998).

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  27. So aber dezidiert Krause, Spannungsverhältnis, S. 99 (117); ganz in diesem Sinne nimmt Sodan, Freie Berufe, S. 284-287, eine lediglich mittelbare Wirkung des EBM auf den Vergütungsanspruch des Vertrags(zahn)arztes an.

    Google Scholar 

  28. So die Auslegung von Liebold/Zalewski, Kassenarztrecht, C 87-1; vgl. auch Schneider, MedR 1997, 1 (3, 5).

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  29. Gerlinger, Wettbewerbsordnung und Honorarpolitik, S. 54.

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  30. BSGE 71, 42 (47).

    Google Scholar 

  31. BSGE 79, 239 (242).

    Google Scholar 

  32. BSGE 71, 42 (51); 81, 86 (89).

    Google Scholar 

  33. BSGE 78, 98 (105 ff.); 81, 86 (92 f.).

    Google Scholar 

  34. Eingeführt durch das Gesundheitsstrukturgesetz v. 21.12.1992, BGB1. I, 2266.

    Google Scholar 

  35. BSGE 78, 98 (106) unter Hinweis auf BT-Drs. 12/3608, S. 89.

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  36. BT-Drs. 12/3608, S. 89, Hervorhebung A.H.

    Google Scholar 

  37. Nach dem Wortlaut dieser Vorschrift ist zwar offen, ob es sich hier um lediglich abrechnungstechnische Zusammenfassungen handeln soll oder aber um eine Ermächtigung zur Einführung einer Teilpauschalierung des Honorars; diese Vagheit des Gesetzeswortlauts hängt mit dem Kompromißcharakter der Vorschrift zusammen, vgl. Ger linger, Wettbewerbsordnung und Honorarpolitik, S. 142-145; im Rahmen der Reform des EBM verstand man die Regelung im zuletzt genannten Sinn und bildete “fachgruppenspezifische Leistungskomplexe” vgl. Gerlinger, a.a.O., S. 216 ff.; KassKomm/Hess, § 87 SGB V, Rdnr. 17.

    Google Scholar 

  38. Vgl. § 15 B II 1.

    Google Scholar 

  39. Vgl. § 17 b KHG i.d.F. des Art. 4 Nr. 2 des GKV-Gesundheitsreformgesetzes 2000 v. 22.12.1999, BGB1. I, S. 2626.

    Google Scholar 

  40. Hierzu BT-Drs. 13/6087, S. 33; Tuschen/Quaas, Bundespflegesatzverordnung, S. 88 ff.

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  41. BT-Drs. 13/6087, S. 33.

    Google Scholar 

  42. Vgl. LPK-SGB V/Hänlein, § 115b, Rdnr. 15.

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  43. Dazu bereits § 15 B II 2 b.

    Google Scholar 

  44. Vgl. die Übersicht bei HS-KV/Heinze, § 38, Rdnm. 66 ff.; abgedruckt sind die Rahmenempfehlungen bei Schulin, Textsammlung, Nrn. 355, 360, 362-365.

    Google Scholar 

  45. Vgl. BT-Drs. 14/1245, S. 22 f.

    Google Scholar 

  46. Zu den dreiseitigen Verträgen der Landesebene § 15 B III 2.

    Google Scholar 

  47. Zum Sinn dieses Instruments LPK-SGB XV/Klie, § 80, Rdnr. 2; HS-PV/Neumann, § 21,Rdnr. 125.

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  48. Die zuletzt genannten Vorschriften betreffen die Bundesverbände der Orts-, Betriebsund Innungskrankenkassen.

    Google Scholar 

  49. Vgl. auch Hein, Die Verbände der Sozialversicherungsträger, S. 182 und 188.

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  50. BSGE 73, 131 (133); SozR 3-2200 § 368g RVO Nr.3 S. 2 f.; KassKomm/Hess, § 87 SGB V, Rdnr. 18; Schneider, Handbuch, Rdnr. 718; die Annahme von Papenfuß, Die personellen Grenzen, S. 93, die ärztlichen Mitglieder des Ausschusses seien weisungsfrei, ist unzutreffend.

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  51. BT-Drs. 13/6087, S. 31.

    Google Scholar 

  52. Weitere Einzelheiten bei Heinze, SGb 1997, 397 (401 f.).

    Google Scholar 

  53. Der Entscheidungsmechanismus greift schließlich ein im Rahmen des Ausgleichs für Mehr-oder Mindererlöse nach § 11 Abs. 8 S. 2 neu BPflV; da es sich hierbei um eine Übergangsregelung handelt, bleibt sie im folgenden außer Betracht; zu § 11 Abs. 8 BPflV: Tuschen/Quaas, Bundespflegesatzverordnung, Erl. § 11, S. 288 ff.

    Google Scholar 

  54. Schulin, Textsammlung, Nr. 390; dazu Jansen, MedR 1993, 252.

    Google Scholar 

  55. § 137 SGB V i.d.F. des Art. 1 N. 54 des GKV-Gesundheitsreformgesetzes vom 22.12.1999, BGB1. I, S. 2626.

    Google Scholar 

  56. Vgl. auch LPK-SGB XI/Klie, § 81, Rdnr. 7.

    Google Scholar 

  57. KassKomm/Leitherer, § 75 SGB XI, Rdnr. 31.

    Google Scholar 

  58. Nachweise bei KassKomm/Leitherer, § 75 SGB XI, Rdnr. 32.

    Google Scholar 

  59. Nachweise bei KassKomm/Leitherer, § 80 SGB XI, Rdnr. 10.

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  60. Zur Zeit ihrer Entstehung waren die vertragsärztlichen Kollektiwereinbarungen demgegenüber überwiegend als Tarifverträge bzw. als privatrechtliche Verträge bezeichnet worden, vgl. Schmitt, Leistungserbringung durch Dritte, S. 136.

    Google Scholar 

  61. KassKomm/Hess, § 82 SGB V, Rdnr. 7; Krauskopf, SozKV, § 82, Rdnr. 6; LPK-SGB V/Kötter, § 82, Rdnr. 5; Schmitt, Leistungserbringung durch Dritte, S. 141-143; Schneider, Handbuch, Rdnr. 694; da die Bundesmantelverträge rechtsetzende Vereinbarungen sind, wie sogleich näher begründet wird, gilt aber auch für sie, daß sie dem Begriff des öffentlich-rechtlichen Vertrages in § 53 Abs. 1 S. 1 SGB X nicht entsprechen mit der Folge, daß die §§ 53 ff. SGB X nur entsprechend angewendet werden können, falls dies auch angesichts ihrer rechtsetzenden Natur sinnvoll erscheint; vgl. hierzu bereits § 10 C I 2.

    Google Scholar 

  62. Vgl. oben §15 D I.

    Google Scholar 

  63. Ähnliche Überlegungen finden sich bei Schirmer, MedR 1996, 404 (410); v. Zezschwitz, Freundesgabe Söllner, 645 (650: “Verschleierungstechnik”) und Schmitt, Leistungserbringung durch Dritte, S. 142 f.; vgl. im übrigen die parallelen Fragen betr. die Richtlinien der kassenärztlichen Bundesvereinigungen (oben § 13 D II 1) und betreffend die Richtlinien der Bundesausschüsse der Kassenärzte und Krankenkassen (unten § 17 D I 2).

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  64. BSGE 20, 73 (81); 28, 73 (75); 29, 254 (256); 71, 42 (48); SozR 3-2500 § 87 Nr. 5 S. 22; HS-KV/Ebsen, §7, Rdnrn. 110 f., KassKomm/Hess, § 82, Rdnr. 9; Schneider, Handbuch, Rdnrn. 727-730; jetzt auch Axer, Normsetzung der Exekutive, S. 64-72.

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  65. Vgl. insoweit § 15 DI 1 b.

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  66. Zur Typologie von Verwaltungsbinnenrecht allgemein oben § 6 C I.

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  67. Vgl. die Ausführungen und Nachweise zu den Entscheidungen der Landesschiedsämter oben § 15 D I 2.

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  68. Ebenso Schneider, Handbuch, Rdnr. 717; Krause, Spannungsverhältnis, S. 99 (111); HS-KV/Schnapp, § 49, Rdnr. 247; geringfügig abweichende Akzentuierung bei HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 165: nicht formal, in der Sache jedoch kollektivvertraglich; die Vertragsnatur verkennen Sodan, NZS 1998, 305 (306) und Wimmer, NZS 1999, 113 (116, bei Fn. 23); wegen seines rechtsetzenden Inhalts (dazu sogleich) kann allerdings auch der EBM nicht als öffentlich-rechtlicher Vertrag im Sinne der Legaldefinition des § 53 Abs. 1 S 1 SGB X gedeutet werden (insoweit unzutreffend HS-KV/Schnapp, § 49, Rdnr. 247); erneut können die Regeln der §§ 53 ff. SGB X allenfalls entsprechend angewendet werden; vgl. § 10 C I 2.

    Google Scholar 

  69. V.a. BSGE 73, 131 (133); ferner BSG SozR 3-2200 § 368 g RVO Nr. 2 S. 3 f. und BSGE 78, 98 (99); KassKomm/Hess, § 87 SGB V, Rdnr. 18: “Der Bewertungsausschuß ist… der verlängerte Arm der Vertragspartner”.

    Google Scholar 

  70. BSGE 78, 191 (194).

    Google Scholar 

  71. BSG SozR 3-2500 § 87 Nr. 5

    Google Scholar 

  72. BSGE 71, 42 (45 ff.); 78, 191 (196); 81, 86 (89); aus der Literatur: HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 167; HS-KV/Funk, § 32, Rdnr. 97; Krauskopf, SozKV, § 87 SGB V, Rdnr. 8; KassKomm/Hess, § 87, Rdnr. 12; Schneider, Handbuch, Rdnr. 725; LPK-SGB V/Kötter, § 87, Rdnr. 7; Axer, Normsetzung der Exekutive, S. 138 f.

    Google Scholar 

  73. BSG SozR 3-2500 § 87 SGB V Nr. 5 S. 22 f., E 78, 191 (196) und 79, 239 (245), Breith 1998, 391 (394); ferner BSGE 71, 42 (45 ff.).

    Google Scholar 

  74. BSGE 81, 86 (89).

    Google Scholar 

  75. BSGE 81, 86 (89).

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  76. Oben sub B I 2 b.

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  77. Nachweise oben in Fn. 27.

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  78. So bereits Papenfuß, Die personellen Grenzen, S. 91.

    Google Scholar 

  79. Papenfuß, a.a.O., S. 93, bezeichnet die Wirkung des EBM gegenüber den Ärzten als Außenwirkung; er verwendet hierbei jedoch einen anderen Begriff der Außenwirkung, indem er (unzutreffend) darauf abstellt, daß die Vertragsärzte im Verhältnis zum Bewertungsausschuß “Externe” seien, weil die Legitimationskette zwischen Ärzten und den angeblich weisungsunabhängigen ärztlichen Mitgliedern des Bewertungsausschusses unterbrochen sei.

    Google Scholar 

  80. BSGE 81, 86(89).

    Google Scholar 

  81. Vgl. auch Krause, Spannungsverhältnis, S. 99 (111 f.): der erweiterte Bewertungsausschuß werde “als besonderes Schiedsamt tätig (…), indem die unparteiischen Mitglieder die Entscheidung herbeiführen müssen”.

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  82. BSGE 78, 191(193).

    Google Scholar 

  83. Vgl. HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 166: “Entscheidung durch eine (Quasi-)Schiedsstelle” Schimmelpfeng-Schütte, NZS 1997, 503 (505): “Der Bewertungsausschuß selbst wandelt sich damit in ein Schiedsamt um.” vgl. ferner Schneider, Handbuch, Rdnr. 721.

    Google Scholar 

  84. So BSGE 78, 191(192).

    Google Scholar 

  85. BSGE 71, 42 (49 f.); 72, 42 (49); 78, 191 (192); vgl. auch Papenfuß, Die personellen Grenzen, S. 92.

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  86. Fitting/Kaiser/Heither/Engels, BetrVG, § 77, Rdnr. 13 m.w.N.

    Google Scholar 

  87. Ebd., § 76, Rdnr. 68 und 63.

    Google Scholar 

  88. Ebd., § 77, Rdnrn. 196 f.

    Google Scholar 

  89. Ebd., § 76, Rdnrn. 76 f.

    Google Scholar 

  90. So ausdrücklich Heime, SGb 1997, 397 (399).

    Google Scholar 

  91. So auch Heinze, SGb 1997, 397 (398).

    Google Scholar 

  92. Heinze, SGb 1997, 397 (398 f.).

    Google Scholar 

  93. BT-Drs. 13/6087, S. 31.

    Google Scholar 

  94. Vgl. Heinze, SGb 1997, 397(399).

    Google Scholar 

  95. Vgl. auch Genzel, MedR 1997, 479 (487): “Mit dieser Rechtskonstruktion der Verbindung von normativer und vertraglicher Wirkung soll die Rechtsproblematik bei Normverträgen offensichtlich entschärft werden.”

    Google Scholar 

  96. Sozialleistungsträger oder Mitglieder von Arbeitsgemeinschaften von Sozialleistungsträgern sind allerdings nur dann Vertragspartner im Sinne der Legaldefinition des § 18 Abs. 2 KHG, wenn auf sie bzw. auf die Arbeitsgemeinschaft mehr als fünf vom Hundert der Berechnungstage des Krankenhauses entfallen.

    Google Scholar 

  97. Soeben sub I 2 a.

    Google Scholar 

  98. Heinze, SGb 1997, 397 (400).

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  99. § 6 BPflV wurde durch das 2. GKV-NOG eingeführt und hat daher Gesetzesrang.

    Google Scholar 

  100. Genzel, ArztR1997, 121 (125): “Normwirkung” Heinze, SGb 1997, 397 (400): “Normen vertrag”.

    Google Scholar 

  101. BT-Drs. 13/6087, S. 31.

    Google Scholar 

  102. So auch Heinze, SGb 1997, 397 (402).

    Google Scholar 

  103. So auch HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 133 und HS-KV/Heinze, § 38, Rdnr. 100.

    Google Scholar 

  104. Vgl. HS-KV/Ebsen, § 7, Rdnr. 132.

    Google Scholar 

  105. BT-Drs. 14/1245, S. 22 f.

    Google Scholar 

  106. Soeben II 3.

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  107. So auch HS-PV/Neumann, § 21, Rdnr. 95; Hauck/Spellbrinck in Hauck/Wilde, SGB XI, K § 75, Rdnr. 26; LPK-SGB XI/Spinnarke, § 75, Rdnr. 25.

    Google Scholar 

  108. Hauck/Spellbrink, SGB XI, § 80 Rdnr. 7 mit § 75, Rdnr. 10; auch hier ist anzumerken, daß es sich wegen des generellen Inhalts der Vereinbarungen nicht um öffentlich-rechtliche Verträge im Sinne der Legaldefinition des § 53 Abs. 1 S. 1 SGB X handelt; vgl. § 10 C 12.

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  109. Ebenso LPK-SGB XI/Klie, § 80, Rdnr. 8: “Bindungswirkung einer Rechtsnorm” Hauck/Spetlbrink, SGB XI, § 80 Rdnr. 7 mit § 75, Rdnr. 10: “normsetzende Vereinbarung” vgl. auch KassKomm/Leitherer, § 80 SGB XI, Rdnr. 11 mit § 75, Rdnr. 11; Axer, Normsetzung der Exekutive, S. 93 f.

    Google Scholar 

  110. Zur abweichenden Auffassung Ebsens oben § 4 F.

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  111. § 12 F I.

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  112. § 7 G.

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  113. Hierzu allgemein § 4 D II; zur Rechtsetzung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung § 13 E; zur Rechtsetzung der Verbände der Krankenkassen § 9 F III.

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  114. Hierzu eingehend § 15 E II 1.

    Google Scholar 

  115. Vgl. auch die entsprechenden Überlegungen im Zusammenhang mit der Vereinbarung der Gesamtvergütung § 15 E II 4 a.

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  116. soeben B 12.

    Google Scholar 

  117. §15 EU 3.

    Google Scholar 

  118. zur Gesamtvergütung § 15 E II 4 a.

    Google Scholar 

  119. hierzu § 15 E II 4 b.

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  120. vgl. § 15 E II 3d.

    Google Scholar 

  121. Vgl. auch zur Umschreibung des Gegenstandes der hausärztlichen Grundvergütung BSG MedR 1998, 239 (240).

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  122. Doubler, Tarifvertragsrecht, S. 94 f.

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  123. So aber — unzutreffend — Papenfuß, Die personellen Grenzen, S. 93; vgl. demgegenüber nochmals BSGE 73, 131 (133); SozR 3-2200 § 368g RVO Nr.3 S. 2 f.; KassKomm/Hess, § 87 SGB V, Rdnr. 18; Schneider, Handbuch, Rdnr. 718.

    Google Scholar 

  124. BSG NZS 1999, 98 (100) und hierzu oben § 13 E II.

    Google Scholar 

  125. Vgl. §4 D II.

    Google Scholar 

  126. MünchArbR/Löwisch, § 269, Rdnr. 4 mit § 248 Rdnr. 55.

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  127. MünchArbR/Löwisch § 236, Rdnrn. 31-33.

    Google Scholar 

  128. BSG SozR 3-2500, § 87 SGB V Nr. 16, S. 65; Sodan, Freie Berufe, S. 290-292.

    Google Scholar 

  129. Gerlinger, Wettbewerbsordnung und Honorarpolitik, S. 237 f. und 245 f.

    Google Scholar 

  130. Zur Bedeutung der Intensität der Grundrechtsberührung sowie der Auswirkungen auf die Allgemeinheit für die Regelungsdichte des Gesetzes oben § 4 B II 2 a und § 4 D I 2 a.

    Google Scholar 

  131. Papenfuß, Die personellen Grenzen, S. 94 f. und 203 f.

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  132. BSGE 78, 98 (107 f.); später hat das Gericht jedoch auch § 87 Abs. 2 a S. 1 SGB V für ausreichend erklärt, BSG SozR 3-2500 § 87 SGB V, Nr. 16, S. 69.

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  133. BT-Drs. 13/6087, S. 28; näher zu dieser Regelung bereits oben B I 2 a.

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  134. Vgl. auch den Hinweis bei Gerlinger, Wettbewerbsordnung und Honorarpolitik, S. 246, dem zufolge die Berechnung der Praxisbudgets “nicht auf der Ermittlung eines Behandlungsbedarfs und eines erforderlichen Versorgungsangebots, sondern auf den vorgefundenen Versorgungsrealitäten, als den gegebenen Strukturen der Leistungserbringung” beruht.

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  135. BSGE 78, 91; vgl. auch die ähnliche Problematik in BSG MedR 1998, 239 (241) (Ausschluß von Internisten ohne Teilgebietsbezeichnung von der hausärztlichen Vergütungsregelung).

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  136. Vgl. Oldiges, DOK 1996, S. 288.

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  137. BSGE 78, 91 (93).

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  138. BSGE 78, 91 (94).

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  139. BSGE 78, 91 (94 ff.).

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  140. BVerfGE 33, 125 (160); vgl. § 4 D I 2 a.

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  141. Gamillscheg, Kollektives Arbeitsrecht I, S. 579.

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  142. Vgl. auch die Ausführungen bei Sodan, Freie Berufe, S. 297 ff. zu den Auswirkungen der gesetzlich (§ 85 Abs. 4 b SGB V) vorgesehenen Punktwertdegression bei zahnärztlicher Behandlung, unter Hinweis auf BVerfGE 47, 285 (326; betr. obligatorische Gebührenermäßigung mit der Folge der Kostenunterdeckung).

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  143. In diesem Sinne Wimmer, NZS 1999, 113 (117).

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  144. Vgl. Gerlinger, Wettbewerbsordnung und Honorarpolitik, S. 267 f.

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  145. Vgl. Gerlinger, a.a.O., S. 265 f.; ferner Preißler, MedR 1996, 162 (164).

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  146. § 12 F III 3.

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  147. Vgl. BSGE 78, 98 (107).

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  148. Dazu§ 15 E II 5 c.

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  149. § 15 E III 3.

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  150. Heinze, SGb 1997, 397 (399: zur Vereinbarung der Entgeltkataloge nach KHG und 400: zur Schätzung der Veränderungsrate gem. § 6 BPflV); entsprechend ders. in: HS-KV/Heinze, § 38, Rdnr. 100 zu § 115 b SGB V.

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  151. Oben D II 1 a, aa.

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  152. Vgl. nochmals Heinze an den soeben angegebenen Stellen.

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  153. Sofern man, woran hier zu erinnern ist, vom Ersatzkassenmodell ausgeht.

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  154. § 15 D III 4.

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  155. § 15 E IV 2.

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  156. §13 E II 1.

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  157. HS-PV/Neumann, § 21, Rdnr. 131; LPK-SGB XI/Klie, § 80, Rdnr. 8; Hauck/Spellbrink, SGB XI, K § 80, Rdnr. 7 mit K § 75, Rdnr. 12; KassKomm/Leitherer, § 80 SGB XI, Rdnr. 11 mit § 75, Rdnr. 12; Udsching, SGB XI, § 80, Rdnr. 3 mit § 75, Rdnr. 5.

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Hänlein, A. (2001). Rechtsetzung der „gemeinsamen Selbstverwaltung“ auf Bundesebene (ohne Regelwerke übergeordneter Ausschüsse). In: Rechtsquellen im Sozialversicherungsrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56782-7_16

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