Zusammenfassung
Die beiden Stränge einer DNA-Doppelhelix stehen wegen der Basenkomplementarität in einem Positiv/Negativ-Verhältnis zueinander. Mit der DNA-Doppelhelix liegt also eine Struktur vor, die zur identischen Verdoppelung, zur Replikation des Erbguts prädestiniert erscheint: Die beiden Stränge trennen sich voneinander und an jedem wird ein basenkomplementärer Partnerstrang neu gebildet (Abb. 6.1). Dieses Modell der semikonservativen Replikation ist in seiner grundsätzlichen Aussage vielfach bestätigt worden. Es hat sich gezeigt, dass ganze Chromosomen von Eukaryoten semikonservativ repliziert werden. Seit feststeht, dass unreplizierte Chromosomen nur eine DNA-Doppelhelix enthalten (Einstrangmodell, s. Abschn. 1.2.3.2), ist dieser Befund ohne Weiteres verständlich.
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Weiterführende Literatur
Alberts B, Johnson A, Lewis J, Raff M, Roberts KJ, Walter P (2011) Molekularbiologie der Zelle, 5. Aufl. Wiley-VCH, Weinheim
Berg JM, Tymoczko JL, Stryer L (2013) Biochemie, 7. Aufl. Springer Spektrum, Heidelberg
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Kost, B. (2014). Replikation. In: Strasburger − Lehrbuch der Pflanzenwissenschaften. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54435-4_6
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